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DooH

Virtuelle Umkleide in der Metro von Shanghai

Hongkong | invidis ist diese Woche in China unterwegs um über neue Digital Signage Konzepte zu berichten. Eine aktuelle AR-Kampagne in der Metro von Shanghai zeigt, wie technikverliebt manche Kreative und Konsumenten hier sind. Leider ist die Digital Signage Lösung die falsche Technologie für die frequenzstarke Metrostation.
Lily AR-Kampagne in Shanghai (Foto: Screenshot)
Lily AR-Kampagne in Shanghai (Foto: Screenshot)

Das chinesische Fashionlabel Lily eröffnete einen kreativen Pop-Up Store in der West Nanjing Road Station in Shanghai. In der Zwischenebne der hochfrequentierten Metro-Station präsentierte der Damenmodenanbieter zusammen mit JC Decaux eine interaktive DooH-Kampagne. Dafür wurden temporäre Schaufenster mit Mannequins aufgebaut, die Station mit großflächigen Grafiken beklebt und zwei interaktive Screens – mit AR-Technologie ergänzt- installiert. Passagiere konnten vor den beiden Screens anhalten und verschiedene Kleidung virtuell anprobieren.

Mit Hilfe des Selfies und der Toucheingabe zu Größe und Gewicht wurde mithilfe der eingesetzten AR-Technologie der beste Dressing-Effekt angezeigt. Am Ende des Customer Journeys konnte der Nutzer via QR-Code das Bild auf sein Mobiltelefon herunterladen, mit Freunden teilen und natürlich online kaufen.

So nett der Gedanke mit dem virtuellen Fittingroom in einer Metrostation auch ist, das Userexperience ist sehr limitiert. Zwischen Tausenden von vorbeieilenden Passagieren die neusten Kollektionen virtuelle auszutesten mit einer optisch recht unzuverlässigen AR-Technologie ist kaum mehr als Marketing. Einen große Sales-Conversion kann so nicht erzielt werden.

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