Der Münchner Flughafen musste sich noch einen digitalen Kundenstopper selbstbauen, wie wir auf dem Heimweg von der ISE entdeckten. Die Münchner sind bekannt für ihre Eigenentwicklungen bei Digital Signage Systemen.
Doch Eigenentwicklungen sind bald nicht mehr notwendig, denn die ISE brachte eine ganze Hand voller Lösungen. Natürlich sollte zuerst Samsung Flip genannt werden, inklusive der batteriebetriebenen Variante von Lang. Aber auch die Chinesen waren mit LCD-Lösungen vor Ort. So zeigte Allsee einen batteriebetriebenen digitalen Kundenstopper.
Wir glauben weniger an LED-basierte ePoster, die gefühlt zu hunderten auf der ISE präsentiert wurden. Die Bildqualität der LED-Boards ist in der Regel nicht ausreichend (2mm Pixel Pitch), da Konsumenten bis zu 1m an das Display herantreten.
Digital Signage Screens: Digitaler Kundenstopper als AiO-43-Zöller von Faytech
Auch sind realistisch die Einsatzszenarien von digitalen Kundenstopper auf indoor limitiert, Outdoor High-Brightness Displays würden für Batteriebetrieb zu viel Energie verbrauchen. Auch muss ein Diebstahlschutz gewährleistet sein, eine massive Kette würde die Wirkung beeinflussen. Somit sind nun die Anbieter von Displayhalterung gefragt, optisch ansprechende Lösungen zu entwickeln.
Update 8:40h/12FEB Wedeko hat uns gerade mitgeteilt das sie schon eine batteriebetriebene Outdoor High Brightness Variante entwickelt haben. Laut Website ermöglichen die Akkus eine Betriebsdauer von 18 Stunden. Recht massiv wirkt der eStopper aber schon. Ein integrierter GPS-Tracker soll es Filialketten ermöglichen, remote zu überprüfen ob die Kundenstopper wirklich vor der Tür eingesetzt werden. Als Diebstahlschutz eignen sich GPS-Tracker nicht – selbst Apple hat in den eigenen Stores die Produkte wieder an die Leine genommen, da GPS-Tracker den Diebstahl nicht verhindern.