Wie berichtet, wird ab Sommer ein neuer Media Owner die Außenwerberechte auf städtischem Grund in Leipzig vermarkten. Der Vertrag mit RBL Media läuft von Sommer 2019 bis 2034.
Neben zusätzlichen Werbemöglichkeiten will die Stadt auch ökologischer vorgehen als andere Großstädte bislang.
Maximal 13 Tonnen CO2-Ausstoß sollen jährlich anfallen, die durch den Bedarf von analogen und digitalen Werbeanlagen insgesamt entstehen – so das Baureferat der Stadt Leipzig gegenüber der Leipziger Volkszeitung.
Ab Juli 2019 werden rund 900 Fahrgastunterstände und über 400 Werbe-, Stadtinformationsanlagen und digitale Werbeträger ausgetauscht und neu installiert. Damit stehen der Stadt Leipzig – aktuell mehr als 583.000 Einwohner – rund 230 zusätzliche Wartehallen zur Verfügung, die der Außenwerber zudem reinigen und instand halten wird.
Dazu hat RBL Media entsprechende Werbeträger entwickelt, die beim Thema Klimaschutz einen neuen Weg beschreiten sollen. Weitere Maßnahmen sollen helfen, möglichst umweltschonend zu agieren.
Ein Großteil der Fahrgastunterstände werde emissionsfrei und nachhaltig über eingebaute Solar-Paneele mit Strom versorgt und beleuchtet, so RBL Media. Darüber hinaus sei an über 400 Wartehallen eine Grünbedachung vorgesehen, die CO2 absorbiere und damit einen Beitrag zu einer besseren Luftqualität an sensiblen Verkehrspunkten der Stadt liefere. Auch Bewirtschaftung, Reinigung und Pflege des Stadtmobiliars und der Werbeanlagen erfolgt nachhaltiger – durch den Einsatz von emissionsfrei fahrenden Elektro-Fahrzeugen und der Gewinnung von Regenwasser zur Reinigung der Wartehallen und Werbeträger.