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Restaurants

Coca-Cola bietet Restaurants digitale Plattform mit Digital Signage

Coca Cola USA führt eine digitale Plattform ein, die Restaurants, Kiosk und Convenience Stores kostengünstig Restaurant-Technologien anbietet. Realisiert wird die Plattform zusammen mit der Coca Cola Beteiligung Omnivore, die u.a. auch eine branchenspezifische Digital Signage Lösung anbieten.
Coca Cola und Omnivore bieten Digital Signage aus einer Hand (Foto: Omnivore)

Omnivore – Englisch für Allesfresser – ist eine End-2-End Branchen-Plattform für Restaurants die sowohl Kundenkommunikation (Menüboards, Menükarten), als auch Betrieb (Bezahlsysteme, kaufmännische und operative Prozesse) bis hin zu Online (Bestellmanagement) anbietet. Kunden können nahtlos alle Tätigkeiten über eine Plattform abwickeln – also wie SAP, Salesforce und Scala aus einer Hand.

Die neue Plattform Omnivore Marketplace ist das Ergebnis einer einjährigen Zusammenarbeit zwischen Coca-Cola und Omnivore. Coca Cola hatte sich Ende 2018 an Omnivore beteiligt. Interessant ist das neue Angebot – das zuerst in Nordamerika eingeführt wird – da es in Teilen von Coca Cola subventioniert wird. Dafür erscheint natürlich Coca Cola Content auf den digitalen und statischen Touchpoints.

Die Erwartungen der Restaurantkunden und der Einsatz digitaler Technologien entwickeln sich heute in Rekordtempo und schaffen Wachstumschancen für Restaurants. Während Drittanbieter-Technologiefirmen innovativ sind, um wegweisende Lösungen für die Gastronomie anzubieten, ist es für Restaurantbetreiber eine Herausforderung und kostspielig, die richtigen Technologien zu erforschen, zu testen, zu integrieren und einzusetzen, um von dieser Wachstumschance zu profitieren.

Die strategische Partnerschaft von Coca-Cola und Omnivore bietet Restaurantbetreiber eine einfache und kostengünstige Integration zwischen allen Technologien auf dem Markt und dem POS-System eines Restaurants. Diese nahtlose Verbindungsfähigkeit reduziert die Zeit, das Geld und die Ressourcen, die Restaurants derzeit für die Technologieintegration aufwenden.

Das Angebot teil sich in drei Kategorien auf:

  • Front-of-House Technologien (Tischbestellung und -zahlung, CRM, Kioskterminal, digitale Menüboards)
  • Back-of-House Technologien (Warenwirtschaft, Buchhaltung, HR, Analytics) und
  • Outside-of-House Technologien (Online-Bestellung, Anbindung an Lieferplattformen, Loyalität und mehr).

„Seit 133 Jahren konzentriert sich Coca-Cola auf die Wertschöpfung über das Getränk hinaus für unsere Kunden“, sagt Billy Koehler, Director of Digital & Payment Platforms for National Foodservice & On-Premise Marketing bei Coca-Cola North America. „Vor Jahrzehnten haben wir unseren Kunden Mehrwertleistungen wie Coca-Cola-Kassen und gedruckte statische Coca-Cola-Beschilderungen angeboten. Im 21. Jahrhundert bietet die Kombination unserer Expertise in den Bereichen Foodservice und Digitaltechnik, um sinnvolle Technologielösungen anzubieten. Der Marktplatz ist nur ein Beispiel für die digitalen Lösungen, die wir in den kommenden Monaten für unsere Kunden einführen werden.“

Coca-Cola und Omnivore arbeiten mit den heute führenden Technologieanbietern für die Markteinführung zusammen, die im September 2019 beginnen soll. Der Zugang zum Marktplatz und die Technologieintegration durch Omnivore ist für Coca-Cola-Kunden kostenlos. Die Kosten für die Lösungen auf der Plattform werden je nach Umfang variieren, aber für Coca-Cola-Kunden sollen wettbewerbsfähigere Preise angeboten.

Coca-Cola hat sich in den letzten Jahren auf die Bereitstellung digitaler Lösungen für seine Kunden konzentriert. Nachdem Coca-Cola und Omnivore 2018 eine Partnerschaft eingegangen waren, starteten Coca-Cola und Omnivore in diesem Frühjahr bereits die MMS-App (Menu Management Solution). Die App ermöglicht es Restaurants ihr Menüangebot für jede digitale Plattform zentral zu  steuern.

Coca Cpla Flagshipstore in Orlando (Foto: Coca Cola)
Coca Cola Flagshipstore in Orlando (Foto: Coca Cola)

„Unsere langjährige Zusammenarbeit mit Coca-Cola und ausgewählten Restaurantbetreibern hat uns geholfen, zusätzliche digitale Lösungen zu testen und zu entwickeln, die zu profitablem Wachstum für Restaurants beitragen“, sagte Shane Wheatland, Chief Marketing Officer bei Omnivore. „Diese Lösungen richten sich an den Bedürfnissen der Verbraucher sowie der Restaurantbetreiber aus. Wir freuen uns auf die Einführung des Marktplatzes von Coca-Cola und die weitere Förderung eines agilen und erschwinglichen Zugangs zu sinnvollen Lösungen von Drittanbietern.

Die strategische Partnerschaft von Coca-Cola mit Omnivore und die Einführung des digitalen Marktplatzes sind laut Coca Cola ein wichtiger Meilensteine in der langfristigen Vision des Getränkeriesen, ein digitales Ökosystem aufzubauen, das Coca-Cola, Foodservice-Anbieter und Verbraucher verbindet. Dieses Ökosystem, das in den letzten zwei Jahren geplant und entwickelt wurde, wird durch proprietäre Technologien, Analytics und Tools angetrieben, die nur Coca-Cola-Kunden zur Verfügung stehen, um den Geschäftsbetrieb zu optimieren und ihr Gewinnwachstum zu steigern.

invidis Kommentar

Der strategische Ansatz von Coca Cola ist bemerkenswert. Konsequent bindet der Getränkehersteller Restaurants, Kiosks und Convenience Store Betreiber an sich. Wer einmal das Coca Cola Betriebssystem installiert wird, wechselt den Lieferanten kaum.

Für Digital Signage bedeutet das, das viele Digital Signage Anbieter mit neuem Wettbewerb bei Restaurants rechnen müssen. Die Coca Cola Plattform – da über Werbung subventioniert – wird eine interessante Alternative zu klassischen CMS anbieten.

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