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DSS Europe 2019

So entwickelt sich die Branche auf globaler Ebene

München | Beim Digital Signage Summit Europe (DSSE) 2019 in München kommt die Branche zusammen um über die Chancen und Herausforderungen zu diskutieren. Die Eröffnungs-Keynote gab erste Impulse.
V.l.: Florian Rotberg und Stefan Schieker bei der ersten Keynote des Tages (Foto: Frank Böhm / invidis)
V.l.: Florian Rotberg und Stefan Schieker bei der ersten Keynote des Tages (Foto: Frank Böhm / invidis)

Der Digital Signage Summit Europe 2019 findet am 3. und 4. Juli 2019 im Münchner Hilton am Flughafen statt. An dieser Stelle finden Sie laufend aktualisierte Infos zum Programm, den Referenten sowie zum Rahmenprogramm.

In der Eröffnungs-Keynote „Ready to Accelerate – Consolidation in the Digital Signage Industry“ beim DSS Europe 2019 stellten Florian Rotberg, Managing Director, invidis consulting GmbH, und Stefan Schieker, Partner invidis consulting, die wichtigsten Markttrends sowie aktuelle Marktzahlen vor.

Der globale Markt für Large Format Displays (LFD, >32″) erreichte im Jahr 2018 einen Wert von 14,6 Milliarden Euro. Damit wuchs der LFD-Markt um 18% (YoY). In EMEA lag das YoY-Wachstum bei einem Plus von 14%.

Bei der nach Einheiten ermittelten Marktgröße wurden mit weltweit 5,6 Millionen abgesetzten Einheiten im selben Zeitraum 21% (YoY) mehr gezählt, als im Vergleichszeitraum. In EMEA wuchs der Markt im YoY-Vergleich um 12%. Im Raum EMEA wurden 2018 bereits 1,2 Millionen Einheiten verkauft, ein YoY-Wachstum von 12%.

Die 3 Länder des DACH-Raums stehen für 16% des EMEA-Markte (YoY: +13%) , gefolgt von UK und Irland, die 14% des Marktes repräsentieren (YoY: +3%). Mit den Ländern des Raums Nordics – also Skandinavien und die baltischen Staaten – stehen für 12% des Marktes, und damit an dritter Stelle (YoY: +13%).

Ein Teilmarkt aus dem Bereich Hardware erreichte im Kalenderjahr in EMEA bereits ein Volumen von 100 Millionen Euro. Hier wurde ein Wachstum von 30% festgestellt.

Für Deutschland spielt der Digitalpakt Bildung derzeit eine große Rolle, da er die Branche weiter pushen dürfte. Auch die im Jahr 2019 durchgeführte Auktion für die 5G-Netze dürfte positive Effekte haben. Durch die Digitalisierungspläne der Bundesregierung könnten bis zu 1 Milliarde Euro an Mitteln in die Digital Signage Branche fließen, so Rotberg weiter.

Auch außerhalb des EMEA-Raumes können die mit Pro AV befassten Unternehmen auf positive Effekte hoffen. So würden durch das Handelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten Kern-Mitglieder: Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay – Venezuela, dauerhaft suspendiert; assoziierte Mitglieder: unter anderem Chile Peru und Kolumbien) entsteht ein großer Markt, in dem insgesamt etwa 800 Millionen Menschen leben. Durch die erheblichen Erleichterungen im Wirtschaftsverkehr könnten Branchenunternehmen auf vielfältige Weise besser partizipieren, etwa durch Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen.