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Green City

Begrünte Wartehallen für besseres Kleinraumklima

In Zusammenarbeit mit GreenCityLive startete Epamedia ein nachhaltiges Projekt in Innsbruck. Der österreichische Out-of-Home Anbieter begrünt nun Wartehallen-Dächer mit Moosflächen, um in einer Testphase die Verbesserung des Mikroklimas festzustellen.
Begrünte Wartehallen sollen Feinstaub binden (Foto: IVB/Gerhard Berger)
Begrünte Wartehallen sollen Feinstaub binden (Foto: IVB/Gerhard Berger)

Als erster CO2-neutraler Außenwerber Österreichs setzt Epamedia auf innovative Umweltprojekte. So sollen begrünte Wartehallen-Dächer einen Beitrag zur Verbesserung des Mikroklimas in Innsbruck leisten. In einem ersten Schritt wurden in einer Testphase im Oktober insgesamt zwei Wartehallen in der Tiroler Landeshauptstadt sowie jeweils zwei weitere in Klosterneuburg mit Moos bepflanzten Matten ausgestattet. Für die Umsetzung des Projekts griff man auf das Know-how von GreenCityLive-Geschäftsführer Norbert Machek-Klein zurück, der mit seinem Unternehmen für die Produktion der Moosmatten verantwortlich zeichnet.

Von den Maßnahmen des Außenwerbers erfreut zeigt sich Innsbrucks zuständige Umwelt- und Mobilitätsstadträtin Uschi Schwarzl „Wir werden damit nicht die Welt retten. Es ist aber ein kleiner und wirkungsvoller Beitrag für das Mikroklima und die Lebensqualität in unserer Stadt und ein wichtiges Zeichen an die Bevölkerung“, so Schwarzl.

Epamedia bringt Moos auf die Wartehalle - V.l.n.r.: Markus Mayrhofer, Thomas Frauenschuh (beide EPAMEDIA), Uschi Schwarzl (Umwelt- und Mobilitätsstadträtin Innsbruck) und Martin Baltes (Geschäftsführer IVB). Foto: IVB/Gerhard Berger
Epamedia bringt Moos auf die Wartehalle – V.l.n.r.: Markus Mayrhofer, Thomas Frauenschuh (beide EPAMEDIA), Uschi Schwarzl (Umwelt- und Mobilitätsstadträtin Innsbruck) und Martin Baltes (Geschäftsführer IVB). Foto: IVB/Gerhard Berger

Die recycelten Moosmatten binden einen Großteil des Feinstaubs (ca. 35kg/m²/Jahr) und wandeln 75% Prozent davon in Phytomasse um. Anorganische Materialien wie Eisen und diverse Edelmetalle werden ebenfalls gebunden und bei Regen ausgewaschen. Durch dieses Mikroökosystem vermindert sich auch der CO2-Gehalt der Luft im Bereich rund um die Wartehalle. „Es macht Freude gemeinsam mit einem innovativen jungen Unternehmen kreativ im Umfeld der Außenwerbung zu arbeiten und somit einen weiteren nachhaltigen Beitrag zum Umweltschutz in der Geschichte von Epamedia zu leisten“, erklärt Epamedia-CEO Brigitte Ecker. Durch die Witterungsbeständigkeit des Materials und der Pflanzen ist eine ganzjährige Nutzung bei Schnee ebenso wie bei Wind und Wetter ohne Bedenken möglich.

Ähnliche Pilotprojekte betreiben bereits auch andere Außenwerbern in vielen europäischen Metropolen. Die Luftreinigungsleistung solcher Projekte ist bisher bei Schnee im Winter – wenn die Luftqualität besonders schlecht ist – noch nicht ausreichend erprobt.

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