Inspiriert von Digital Signage

Digital zu wirken ohne Digital zu sein

Peking | Das 16:9 Format bestimmt die Denke der Digital Signage Branche, auch wenn mit LED und Projektion attraktive Alternativen zum etablierten Display-Format zur Verfügung stehen. Videowalls finden sich (immer noch) in Schaufenster. Ungewöhnlicher ist wenn selbst nicht-digitale Schaufensterelemente auf 16:9 setzt.
Alles 16:9? H&M Schaufenster - Digital trifft auf Analog (Foto: invidis)
Alles 16:9? H&M Schaufenster – Digital trifft auf Analog (Foto: invidis)

Das Premium Shoppingcenter Sanlitum im Osten der chinesischen Hauptstadt zieht seit Jahren globale Brands und kaufkräftige Konsumenten gleichermaßen an. Hier treffen sich nicht nur am Wochenende die Hauptstädter zum Shoppen und Essen gehen. Apple baut hier zur Zeit einen neuen Store – analog zu Chicago, Adidas betreibt den weltgrößten Flagshipstore und auch die Fast Fashion Brands Uniqlo und H&M sind mit großen Filialen vertreten.

H&M Fassade in Peking Sanlitum (Foto: invidis)
H&M Fassade in Peking Sanlitum (Foto: invidis)

Der H&M Store ist auch nach Jahren immer noch mit der Außenfassade ein architektonisches Highlight, im Inneren herrscht leider globaler Standard. Doch die Schaufenstergestaltung ist uns beim Besuch aufgefallen. Hier trifft Mannequin auf LCD-Wall, Spiegel und gedruckte Poster. Vieles davon in 9:16 Struktur, obwohl nicht überall Displays eingesetzt werden.

Sind wir schon soweit das Millennials „Digitalen Look“ erwarten, egal ob die Touchpoints dynamischen Content anzeigen oder gedruckte Poster sind? Das würde im Kontrast stehen zu Retail Design Trends im Westen, die versuchen digital zu sein ohne digital zu wirken.

Alles 16:9? H&M Schaufenster - Digital trifft auf Analog (Foto: invidis)
Alles 16:9? H&M Schaufenster – Digital trifft auf Analog (Foto: invidis)
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