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ISE 2020

Die Kluft zwischen Online- und Offline-Handel überwinden

Amsterdam | An seinem Messestand zeigt Addreality, wie Digitaltechnologien in naher Zukunft die physischen Stores verändern werden. Die Customer Engagement-Plattform des Ausstellers nutzt AI-basiertes Kampagnenmanagement und Computer Vision um InStore-Displays smarter zu machen.
Addreality ISE 2020
Messestand von Addreality auf der ISE 2020 (Foto: invidis)

„Die Verlagerung der digitalen Intelligenz in den physischen Store ist die Art und Weise, wie Unternehmen in Zukunft mit ihren Kunden interagieren werden“, sagt Sergey Galeev, CEO und Gründer von Addreality. „Die Kluft zwischen Online- und Offline-Handel ist dafür der Hauptantrieb, es gibt zwei Probleme: Das Publikum im Offline-Bereich ist für Einzelhändler und Marken nicht so transparent wie im Online-Bereich, aber die Angebote sollten für das Publikum im Laden zur rechten Zeit relevant sein. Diese Probleme will Addreality mit seiner Lösung angehen.

Die Addreality-Plattform erkennt, bindet die Kunden und beeinflusst ihr Verhalten, um den Verkehr und die Verkäufe zu steigern, indem sie eine AI-basierte Kampagnenmanagement-Plattform und Computer Vision nutzt, um die Intelligenz in die Displays in Geschäften zu bringen. Die Plattform verwaltet zentral digitale Inhalte an allen Sendeorten, hilft bei der Erstellung von grafischen Inhalten, bei der Vorbereitung von Medienplänen und bei der Analyse des Besucherverhaltens.

Zum Einsatz kommen Gesichtserkennung für die Zielgruppenansprache, dezentralisierte P2P-Datenbereitstellung, die die Aktualisierung der Inhalte an den Sendepunkten um bis zu 70% beschleunigt und ein visueller Editor zur Erstellung interaktiver Inhalte. Sein Plug-and-Play-Erlebnis bietet Addreality in einem monatlichen Abonnement für die Hardware- und Software-Plattform an.

Gesichtserkennungslösungen haben das Retail-Geschäft bereits erheblich verändert, aber bisher nur durch die Automatisierung der Beschaffung und die Verwaltung der Verfügbarkeit von Waren in den Regalen des Geschäfts. Amazon Go und JD.com nutzen die Erkennung als ein Werkzeug, um den Einzelhandel zu automatisieren und Verkäufer und Kassierer überflüssig zu machen. Im Massenmarkt ist die Technologie jedoch gerade wegen der Möglichkeit der zielgerichteten Ausrichtung der Inhalte zur individuellen Kunden-Kommunikation gefragt. So läst sich eine „In-Store-Customer Journey“ aufbauen, die den Weg einer Person vom Eingang in den Laden bis zum Kauf begleitet.

Dabei ist die Angst, von „Big Brother“ beobachtet zu werden, überflüssig: Da es keine Verbindungen der gesammelten Daten zu bestimmten Personen gibt, ist von Ihren persönlichen Daten überhaupt keine Rede mehr. Um die Interessen der Kunden zu verstehen, brauchen Retailer die Namen und Passdaten nicht zu kennen – es genügt eine anonyme ID – es handelt sich also um eine GDPR-geprüfte Technologie.