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Retail Fachforum

Digital Signage wird zum Erfolgsfaktor

Von welchen Innovationen kann der Retail profitieren und was ist heute schon technischer Standard? – Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Fachforum „Zukunft Handel?“ am 13. März in Berlin. Einer der Sprecher ist Scala DACH-Manager Matthias Hofmann, seiner Meinung nach wird der Handel zukünftig die Markenkommunikation übernehmen und Digital Signage wird dabei eine wichtige Rolle spielen.
Digital Signage im Retail, hier auf dem ISE-Messestand von Intel (Foto: invidis)
Digital Signage im Retail, hier auf dem ISE-Messestand von Intel (Foto: invidis)

Der Handel ist im Wandel – Von welchen neuen Technologien und Geschäftsmodellen der Retail profitieren kann will das Fachforum „Zukunft Handel? Multi Channel, Cross Channel, No Channel = Human Retail!“ aufzeigen. Veranstalter „The Retail Academy“ lädt dazu Sprecher aus allen Bereichen des Handels – unter anderem von Nike, Ikea, Lekkerland, Daimler und dem KaDeWe.

Zu den Sprechern, die am 13. März im Soho House in Berlin ihre Vorträge halten, zählt auch Matthias Hofmann, DACH-Manager beim Digital Signage-Experten Scala. „Wir werden erleben, dass der Handel zukünftig nicht mehr nur am Umsatz verkaufter Waren gemessen werden wird, sondern auch daran, wie er das Marketing und die Markenkommunikation der Produkte und Hersteller unterstützt“, ist sich Hofmann sicher.

Matthias Hofmann, DACH-Manager Scala (Foto: Scala)
Matthias Hofmann, DACH-Manager Scala (Foto: Scala)

Die Frage „Was passt zu mir?“ stellen sich Käufer immer öfter – Eine Tendenz, die weit über die reine Bedarfsdeckung hinausgeht. Laut Scala erwarten Kunden immer mehr, dass Einkaufen zum Erlebnis wird und dass eine individuelle Beratung rund um ein Produkt stattfindet. Zugleich steigen das Markenbewusstsein und der Wunsch nach Waren, die die eigene Persönlichkeit und gesellschaftliche Haltung unterstreichen. Die besondere Inszenierung einzelner Marken und Produkte direkt am Point-of-Sale durch Digital Signage könnte also für den stationären Einzelhandel in Zukunft ein attraktives Geschäftsmodell werden, befindet Scala.

Waren digital „erlebbarer“ machen

Statt Waren nur in Regale zu räumen und zu hoffen, dass der Kunde zugreift, könnten ganzheitliche Erlebniswelten entstehen. Der Handel könnte so nicht nur von Handelsmargen und Werbekostenzuschüssen profitieren, sondern auch einen Teil der Marketing- und Werbeetats abbekommen, ähnlich wie derzeit das Web. „Wo anders als direkt am Point of Sale könnte eine Marke oder ein Produkt besser erlebbarer gemacht werden“, fragt Hofmann. Um dies zu ermöglichen sei eine weitere Digitalisierung des Handels und ein neues Bewusstsein für eine moderne Customer Experience notwendig.

Technologien wie Virtual- und Augmented Reality, individuelle und kundenbezogene Informationsanzeigen über Monitore oder das Smartphone des Käufers sowie Künstliche Intelligenz, Nearfield Communication und Social-Media-Applikationen müssten mehr Einzug im Handel halten. „Markeninszenierung im Handel bedeutet, den Kunden mit allen Sinnen und einzeln anzusprechen und seine Informationsinteressen zu befriedigen, noch bevor er sie selbst gedacht oder ausgesprochen hat. Moderne Markenkommunikation ist proaktiv“, so der Scala-Manager.

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