Fragen zu Kosten-Nutzen von Messebeteiligungen stellen sich wieder viele Unternehmen in Post-Corona Weltrezessionszeit. So auch die beiden koreanischen Elektronikkonzerne Samsung und LG die teilweise ganze Hallen auf IFA in Berlin belegten. Laut koreanischen Tageszeitungen wurden bei beiden Konzernen noch keine konkreten Entscheidungen über die Art der Teilnahme an der IFA 2020 getroffen.
Auch andere Aussteller überdenken laut Medienberichten die Form ihrer Teilnahme an der IFA. Eine Anpassung des Ausstellungskonzept ist notwendig, da das Notformat der IFA dieses Jahr ein reines B2B-Konzept mit Kongress, gemeinsamen Keynote und Produktlaunch Bühnen ist und primär dem Handel als Ordermesse dienen.
Die Welt wird Anfang September auf die IFA schauen da sie eine der ersten Weltleitmessen sein wird die nach Ausbruch der Corona-Epidemie mit einem stark fokussierten Konzept einen Neuanfang wagt. Für Messebauer, Medientechnik-Vermieter und Digital Signage Anbieter wird der Neustart des Messegeschäfts im traditionell starken Messeherbst kaum Erleichterung bringen. Seitdem Frühjahr ist eine ganze Branche weltweit praktisch zum erliegen gekommen. Ein Großteil der Anbieter steht vor dem wirtschaftlichen Aus.