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Corona-Krise

LG und Samsung überdenken IFA-Teilnahme

Wenig überraschend passt sich nicht nur die Messe Berlin an die neue Corona-Realität an sondern auch die größten IFA-Aussteller hinterfragen Größe und Kosten-Nutzen. Im vergangenen Jahr besuchten 249.000 Besucher die IFA-Messehallen, dieses Jahr dürfen es maximal 5.000 Fachbesucher sein. Wie aufwändig muss ein Messestand noch sein?
Sharable Moments - Social Media Wall bei Samsung auf der IFA 2019 (Foto: invidis)
Sharable Moments – Social Media Wall bei Samsung auf der IFA 2019 (Foto: invidis)

Fragen zu Kosten-Nutzen von Messebeteiligungen stellen sich wieder viele Unternehmen in Post-Corona Weltrezessionszeit. So auch die beiden koreanischen Elektronikkonzerne Samsung und LG die teilweise ganze Hallen auf IFA in Berlin belegten. Laut koreanischen Tageszeitungen wurden bei beiden Konzernen noch keine konkreten Entscheidungen über die Art der Teilnahme an der IFA 2020 getroffen.

Live in Berlin: IFA 2020 trotzt der Corona-Krise

Auch andere Aussteller überdenken laut Medienberichten die Form ihrer Teilnahme an der IFA. Eine Anpassung des Ausstellungskonzept ist notwendig, da das Notformat der IFA dieses Jahr ein reines B2B-Konzept mit Kongress, gemeinsamen Keynote und Produktlaunch Bühnen ist und primär dem Handel als Ordermesse dienen.

Die Welt wird Anfang September auf die IFA schauen da sie eine der ersten Weltleitmessen sein wird die nach Ausbruch der Corona-Epidemie mit einem stark fokussierten Konzept einen Neuanfang wagt. Für Messebauer, Medientechnik-Vermieter und Digital Signage Anbieter wird der Neustart des Messegeschäfts im traditionell starken Messeherbst kaum Erleichterung bringen. Seitdem Frühjahr ist eine ganze Branche weltweit praktisch zum erliegen gekommen. Ein Großteil der Anbieter steht vor dem wirtschaftlichen Aus.

IFA 2019: Digital Signage, QLED, MicroLED und viele Farben