Der neue Report „Coronavirus: Auswirkungen auf den Medienkonsum weltweit“ des Statistik-Portals Statista gibt Einblick auf die Veränderungen der Medienlandschaft, basierend auf neuesten Daten aus Umfragen und Messungen. Das Dossier untersucht die Auswirkungen des Coronavirus auf den globalen Medienkonsum, verfolgt die Veränderungen des Konsums in Ländern auf der ganzen Welt vor und während der Sperrung und identifiziert Muster im Verbraucherverhalten – wichtige Daten für Werbetreibende.
So zeigt die Statistik, dass nach den Shutdowns und dem Verbot von Großveranstaltungen der weltweite Konsum von Out-of-Home-Medien zunächst beinahe komplett einbrach. In der gleichen Zeit wurden News-Inhalte wichtiger denn je – 70 Prozent der Weltbevölkerung beschäftigten sich mehr mit Nachrichten als zuvor. Der Bedarf an Nachrichten wuchs gleichzeitig mit der Zahl der vor Ort Infizierten.
Anfang März konsumierten 58 Prozent der italienischen Bevölkerung mehrmals am Tag aktuelle Nachrichten. Im Vergleich informierten sich im gleichen Zeitraum nur 15 Prozent der Bevölkerung in den Nachbarländern Deutschland und Frankreich mehrmals täglich: hier fand der Ausbruch erst später statt. Italiener nutzten am meisten lokale und nationale Regierungsquellen um sich zu informieren als klassische Nachrichtenmedien. Im Gegensatz dazu zeigten die USA und Großbritannien eine deutliche Abneigung gegen staatliche Nachrichtenquellen. Dieser Informationsflut ausgesetzt, scheint es aber nur eine Frage der Zeit, bis es zu Nachrichten-Verdrossenheit kommt.
Die Smartphone-Nutzung nahm um beachtliche 70 Prozent zu. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung verbrachte mehr Zeit damit, sich Videos auf Streaming-Plattformen anzusehen. Mitte März des Jahres stieg die Streaming-Zeit um bis zu 44 Prozent. Auch während der regulären Arbeitszeiten wurden mehr Video-on-Demand-Inhalte konsumiert.
Weitere Fakten zu den Veränderungen in der globalen Mediennutzung finden sich im kompletten Dossier, das bei Statista zum Kauf erhältlich ist.