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DooH

Es geht noch schlimmer

Während Out of Home in Deutschland sich langsam von den Tiefen des Lockdowns erholt, ist London noch weit von Normalität entfernt. (D)ooH-Umsätze in der Londoner Tube sind um 90% gefallen.
DooH im Londoner Untergrund (Foto: TfL)
DooH im Londoner Untergrund (Foto: TfL)

Nur 30-35% der Büroangestellten im Zentrum von London sind zurück vom Home Office. Das spürt insbesondere die Verkehrsbetriebe der britischen Hauptstadt Transport for London (TfL). Nicht nur die Ticketeinnahmen sind eingebrochen, sondern auch die für London so wichtigen Werbeumsätze.

Laut dem britischen Fachmagazin Campaign erzielte TfL im zweiten Quartal 2020 (April-Juni) nur 3 Mio GBP Out of Home Umsätze. Im Vorquartal waren es noch gut 47 Mio GBP. Ein Umsatzrückgang von 94%. Damit ist der Umsatzeinbruch bei TfL noch starker als die landesweit gemeldeten 70%.

Auch wenn im August die Passagierzahlen nur noch 50% unter Vorjahr lagen, meiden die meisten Brands noch immer die Tube für aktuelle Kampagnen. Auch die klassischen Rush Hour Zeiten – die dank DooH immer bestens gebucht waren – zeigen noch viel Luft.

Das bedeutet für Werbetreibende sich auf die ständig ändernden Verkehrszeiten einzustellen und dynamisch erstellte Werbemittel nutzen, die in Echtzeit ausgespielt werden können. MediaCom setzt dabei auf anonymisierte Mobile Daten, die eine near Real-Time Planung und Ausspielung von Kampagnen ermöglichen.

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