Geschichten schreibt die digitale Wand

Die neue Prada Boutique eröffnete im Miyashita Park, dem kürzlich umgebauten Luxus Shopping Center im Tokioter Stadtteil Shibuya. Ähnlich wie andere Luxusmarken setzt auch Prada auf weltbekannte Architekten. Während bei Apple nur das Architekturbüro von Sir Norman Foster die neusten Apple Stores entwerfen darf, ist es bei Prada der niederländische Stararchitekt Rem Koolhaas mit seinem Architekturbüro OMA.

Auf einer Fläche von 300 Quadratmeter präsentiert Prada die neuste Mode in einem einzigartigen Store mit Prada-eigener visueller Identität. Die Außenfassade – mit einem Straßeneingang – verfügt über ein großes Fenster, das sich über ihre gesamte Breite erstreckt und den Blick auf einen traumhaften, virtuellen „Container“ vor einem dynamischen Hintergrund freigibt. Das Innere sowie die Elemente, aus denen es besteht, sind minimal und pur: der Prada-typische schwarz-weiß karierte Boden und Wände die wie ein hinterleuchteter Schwamm wirken. Die Lichtdecke und die raumbreite LED-Videowand ermöglichen eine Kulisse, die den ausgestellten Produkten die volle Aufmerksamkeit geben.

Speziell für den neuen Store startete Prada auch ein neues Digital Projekt „My Shibuya View“ – Filme von lokalen Filmemacher über den Stadtteil Tokyo Shibuya.

Die LED-Wand auf voller Raumbreite ist modular konzeptioniert, um flexibel an wechselnde Raumkonzepte angepasst werden zu können. Ob Wasserfall oder andere Natur-Moods, die LED-Wand bringt Dynamik in den Store ohne ihn zu dominieren.

Ganz anders das Shop-in-Shop Konzept von Prada in London. Im berühmten Luxuskaufhaus Selfridges präsentiert die italienische Luxusmarke die neuste Prada Re-Nylon Kollektion mit viel Digital im Vordergrund.