Anzeige
Sonderkonjunktur für Messebauer

Holtmann baut Corona-Impfzentrum in Nürnberg

Impfzentren entstehen derzeit an vielen Stellen in Rekordzeit und bringen der schwergebeutelten Messebaubranche eine kleine Sonderkonjunktur. So wie in Messe Nürnberg wo der Messebauer Holtmann auf 9.600 m² eines der 100 bayerischen Impfzentren in Rekordzeit errichtet hat. Wenn auch ohne Digital Signage, so doch mit viel analoger Beschilderung.
Bay. MP Markus Söder und BM Jens Spahn (Foto: Messe Nürnberg)
Bay. MP Markus Söder und BM Jens Spahn (Foto: Messe Nürnberg)

Berlinale und ISE verlegt, Hannover Messe 2021 nur digital – mit schlechteren Nachrichten kann das Jahr 2020 für Messebauer, Medientechnik und anderen Live Event Anbietern kaum enden. Einziger Lichtblick ist der Bau von Impfzentren, wie sie auch in der Halle 3C der Nürnberg Messe gebaut wurden.

Der Hannoveraner Messerbauer Holtmann erstellte für die Einrichtung des Zentrums in kürzester Zeit ein Ausbaukonzept und setzte den Innenausbau der Halle auf 9.600 m² ebenso zügig um. Schon am 15. Dezember erfolgte die Inbetriebnahme. Die Kompetenzen Flexibilität und Schnelligkeit, die Dienstleister im Zusammenhang mit dem Messegeschäft insbesondere auszeichnen, konnte Holtmann hier zum Einsatz bringen. Von Auftragsvergabe bis zum Beginn des Aufbaus vergingen zwei Tage, der Aufbau insgesamt erfolgte innerhalb von vier Tagen. Normalerweise für Messen und Events eingesetzte modulare Wandelemente und Möbel dienen jetzt für die kommenden Monate als Kabinen und Wartebereiche für das medizinische Fachpersonal und die zu impfenden Menschen.

Eröffnung des Impfzentrums in der Messe Nürnberg (Foto: Messe Nürnberg)
Eröffnung des Impfzentrums in der Messe Nürnberg (Foto: Messe Nürnberg)

Beispielsweise wurden Wandelemente in einer Gesamtlänge von 1.225 Metern aufgebaut, was etwa 100 hintereinander geparkten Omnibussen entspricht, und 120 Bodenmarkierungen gesetzt, um ein ganz klares Wegekonzept zu gewährleisten. Bis zu 1.000 Menschen sollen hier am Tag, wenn alles wie geplant verläuft, sicher durch das Zentrum geführt und geimpft werden.

„Unsere Branche ist eine der am stärksten von der Pandemie betroffenen Branchen. Wir freuen uns, dass wir hier mitwirken und sowohl mit unserem Wissen als auch unseren Ressourcen insgesamt unterstützen konnten. Wir hoffen sehr, hier einen Beitrag geleistet zu haben, die Pandemie in den Griff zu kriegen und bald an dieser Stelle wieder reale Messen mitbetreuen zu dürfen. Wir wünschen dem Impfzentrum und allen daran Beteiligten nun ein gutes Gelingen und eine hohe Akzeptanz“, fasst Jörg Zeißig, Geschäftsführer von Holtmann, zusammen.

Messe trifft Showroom: Studio, Showroom, Showcase – reale und digitale Welt verbinden

Anzeige