Anzeige
Fresh statt Go

Amazon startet mit kassenlosen Shops in Europa

Amazon hat seinen ersten europäischen Go-Store in London unter dem Markennamen „Amazon Fresh“ eröffnet. Bis auf die unterschiedliche Bezeichnung gleicht das Shopping-Konzept den Shops in den USA: Einfach Artikel aus dem Regal nehmen und rausgehen. Smarte Kameras und IoT-Sensoren registrieren den Einkauf, die Rechnung kommt per App.
Amazon Go-Store in New York (Foto: invidis)
Amazon Go-Store in New York (Foto: invidis)

Die kassenlose „Just Walk Out“-Technologie von Amazon hat es nach Europa geschafft. In London hat am heutigen Donnerstag der erste „Amazon Fresh“-Store eröffnet. Bereits seit 2016 liefert Amazon unter Fresh in Großbritannien online bestellte Lebensmittel aus. Der Markenname wurde vermutlich wegen des Wiedererkennungswertes übernommen. Sonst ist das Shopping-Prinzip aber das gleiche wie in den Go-Stores in den USA.

Zahlreiche Kameras und andere Sensoren überwachen den Laden und registrieren, welche Artikel die Käufer mitnehmen. Anhand der Daten wird automatisch der digitalen Einkaufszettel erstellt, den der Kunde beim verlassen des Ladens automatisch als Rechnung in einer App erhält und mit den dort hinterlegten Daten bezahlt. Weitere Geschäfte in London sollen in Planung sein.

In den USA betreibt Amazon inzwischen 28 der Go-Stores. Seit knapp einem Jahr bietet der Konzern die Technologie zudem frei für andere Einzelhändler an. Es gibt aber auch viele Anbieter ähnlicher Shopping-Lösungen nach dem „Just Walk Out“-Prinzip, mit dem Berliner Start-up Nomitri sogar aus Deutschland.

Amazon One: Bezahlen mit der Handfläche