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Stratacache

„Make Displays awesome again"

Stratacache CEO Chris Riegel erläutert in einem Interview seine zukünftige Display-Strategie und warum vertikal-aufgestellte Digital Signage-Anbieter innovationsfreudiger und wettbewerbsfähiger sind. Bisher installiert der weltgrößte Digital Sigange Pure-Player jährlich 750.000 Displays, zukünftig will Stratacache weltweit 3-5x so viele Displays ausrollen.
MicroLED Symbolfoto (Foto: invidis)
MicroLED Symbolfoto (Foto: invidis)

Chris Riegel ist selten scheu, seine sehr ambitionierten Ziele zu verkünden. In einem aktuellen Interview mit dem IT-Komponentenportal Micronews erläutert Riegel die Vorteile von vertikal-aufgestellten Digital Signage-Anbietern die analog zu Zara / H&M in Fast Fashion die ganze Wertschöpfungskette selber abdecken „Die Vorteile der vertikalen Integration konzentrieren sich darauf, dass wir bei der Lieferung von Lösungen an unsere Kunden nicht mit unseren Wettbewerbern zusammenarbeiten müssen. In den letzten 10 Jahren sind die großen Unterhaltungselektronik-Giganten zunehmend stagnierend in ihrer Innovation und aggressiv in ihrem Wettbewerb geworden.“

Stratacache erwartet, dass sie mit einer eigenen, den Kundenwünschen entsprechenden Displayproduktion und damit unabhängig von großen Displaylieferanten drei- bis fünfmal so viele Displays jährlich verkaufen könnten wie bisher. Das wären bis zu 3,75 Mio. Displays jährlich. Aber ausschließlich auf selbstassemblierte Visual Solutions will sich auch Riegel nicht verlassen. Deshalb soll die vor einem Jahr verkündete Partnerschaft mit dem weltgrößten Displaykomponenten-Hersteller BoE fortgesetzt werden.

Der Anlauf der MicroLED-Produktion in der eigenen Fabrik in den USA plant Riegel laut Interviews im März bereits für das laufende Jahr. Die gruppeneigenen Visual Display Produkte – Riegel spricht von „Digital Legos“ –  sollen nicht nur von Stratacache-Gesellschaften verkauft werden, sondern können auch von anderen Digital Signage-Integratoren gekauft werden. Geplant sind MicroLED-basierte Displaylösungen für Mobile, Wearable, transparente und flexible Displays.

Stratacache Display Deal: Scala wird zur Displaymarke

„Make Display Awesome Again”

Chris Riegel ist seit jeher motiviert, die Abhängigkeit von asiatischen Konzernen zu reduzieren. Analog zu den aktuellen Prozessor/CPU-Diskussionen glaubt der Scala-Chef, dass die Produktion strategisch-wichtiger Komponenten wieder in die westlichen Absatzmärkte verlegt werden muss. Nicht nur in die USA, sondern auch nach Deutschland und Frankreich.

Riegel ist überzeugt, dass MicroLED das Potential bietet, Displays wieder aufregend zu machen. Die letzten Jahren waren nach seiner Ansicht sehr langweilig in der Displayentwicklung. MicroLED habe aber das Potential zum Game-Changer und Stratacache sei dafür mit der eigenen Fabrik gut vorbereitet.

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