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Lieferengpässe

Mega-Stau bremst Digital Signage Transportkette

Zusätzlich zu den Engpässen bei der Produktion von Computerchips und der großen Nachfrage nach Displays im Allgemeinen, rücken zunehmend die Transportketten in den Fokus. Nun ist die Herzkammer der weltweiten Digital Signage Produktion betroffen –die Hälfte des Hafens von Shenzhen ist lahmgelegt.
Containerhafen Shenzhen (Timelab / Unsplash)
Containerhafen Shenzhen (Timelab / Unsplash)

Die Blockade des Suezkanals war nur ein Vorbote – nun verschärfen sich die Lieferengpässe rund um den Globus weiter und haben die Fabrik der Welt erreicht. Der Containerhafen Yantian im chinesischen Shenzhen ist aufgrund strikter Corona-Maßnahmen zur Hälfte lahmgelegt. Laut FAZ liegen 84 Frachter lagen dort zuletzt für Tage und Wochen auf Reede. Das Yantian Container Terminal ist die Nummer vier auf der Liste der geschäftigsten Containerhäfen der Welt, nach Schanghai, Singapur und Ningbo. Im Hinterland des Hafens von Shenzhen liegen der Großteil der weltweiten IT, Display und LED-Produktionsstätten.

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Während es erste Anzeichen gibt, das die Produktionsengpässe sich in den kommenden Monaten reduzieren können, werden die Transportwege von China nach Europa noch lange der Flaschenhals auch für die Digital Signage Branche sein. Experten gehen davon aus, das die Frachtraten mangels Kapazität und verfügbarer Container noch bis Ende des Jahres nochmals spürbar steigen werden. Schon heute sind die Transportkosten eines Standardcontainers von 1500 auf in der Spitze 10.000 USD für die Strecke nach Europa gestiegen. Weitere Kostensteigerungen werden bis Jahresende erwartet.

Keine guten Nachrichten für die Branche, die wieder eine große Nachfrage erlebt aber nicht liefern kann.

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