In Santa Barbara nördlich von Los Angeles ist der Geldadel zuhause. Wer sich ein Haus – nein Mansion – leisten kann, zählt zu den Wohlhabenden und ist damit auch Zielgruppe der großen Luxusmarken. Nicht nur das französische Modehaus Dior setzt in diesem zweiten Pandemiesommer auf temporäre Pop-ups und unkonventionelle Flagships an Orten, wo man bisher nicht stationär vertreten war. So findet man Dior diesen Sommer in einer Villa auf der italienischen Insel Capri oder halt auch in Santa Barbara.
Die temporären Stores bieten viel mehr als nur die neueste Kollektion, sie bieten einmalige und zeitlich begrenzte Experiences für eine verwöhnte Kundschaft. Eine mit viel Aufwand entwickelte Destination mit lokalem Bezug. Digital Signage spielt dabei bisher kaum ein Rolle – nicht mangels Budgets oder Möglichkeiten, Displays oder LED unterzubringen, sondern weil die involvierten Designer und Architekten dem Rausch des Raumes verfallen und Digital dabei keine Priorität hat. Alles dreht sich um die Capsule Kollektion – das Produkt ist der Star und das ist gut so.