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London

Musiktempel mit Mega-LED-Wand

Das Now-Building im Londoner Outernet-Komplex soll dieses Jahr eröffnet werden – mit dabei sind auch 2.260 Quadratmeter an LED-Displays.  Als Technologiepartner sind Aoto und der deutsche Graphics-Plattformanbier Ventuz mit an Bord.
Im Now-Building werden mehr als 2.000 Quadratmeter LED-Leinwand verbaut sein. (Foto: Outernet)
Im Now-Building werden mehr als 2.000 Quadratmeter LED-Leinwand verbaut sein. (Foto: Outernet)

London soll ein neues Musik- und Unterhaltungszentrum bekommen: Mit Outernet entsteht gerade ein Komplex, der vor allem in den Bereichen Kultur und Musik den Londonern eine neue Attraktion bieten will. Outernet wird an der Denmark Street gebaut, die seit den 1950er-Jahren symbolisch für die englische Pop-Musik steht, mit vielen Aufnahmestudios und Musikläden.

LEDs vom Boden bis zur Decke

Herzstück des Outernet-Bezirks wird das Now-Building sein. In dem öffentlichen Gebäude sollen insgesamt 2.260 Quadratmeter an 8K-LED-Screens von Boden bis zur Decke ein immersives Erlebnis der Extraklasse ermöglichen. Als Lieferant der LED-Screens zeichnet Aoto Electronics verantwortlich. Die digitalen Leinwände werden mit mehreren 64K-Controllern gesteuert.

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Im Bereich Software arbeitet Outernet mit Ventuz Technology zusammen. Der Hamburger Software-Spezialist stellte hierbei Software-Lösungen für frei skalierbare, auflösungsunabhängige Content-Erstellung und Playout zur Verfügung.

Echtzeit-Rendering im großen Stil

Die Größe der LED-Leinwand erfordert das gleichzeitige Rendering und die Ausgabe von Hunderten von Millionen Pixeln in Echtzeit. „Wir haben eine erstklassige integrierte Lösung entwickelt, die es uns ermöglicht, in Echtzeit auf 16K-LED-Leinwänden zu arbeiten und unseren Kunden und Zuschauern das beste immersive Erlebnis zu bieten“, sagt Mike Whittaker, CTO von Outernet Global. „Die Ventuz-Technologie ist der Schlüssel dazu.“

Das Besondere am Outernet-Komplex ist, dass der Content weg von einer kanalbasierten Wiedergabe vorproduzierter Inhalte hin zu einer Live-Erstellung hochauflösender Bewegtbilder gehen soll. „Diese Mischung aus sinnlicher Lebendigkeit und redaktioneller Freiheit kann nur in einer hochmodernen Installation wie Outernet durch eine komplexe Bildverarbeitung in Echtzeit erreicht werden, die über herkömmliche Medienserveranwendungen zur Verwaltung linearer Inhalte hinausgeht“, kommentiert Ralf Stanke, CEO von Ventuz.

Weitere Stätten sind geplant

Eine mobile Outernet-App wird die Interaktion zwischen den LED-Bildschirmen und Besuchern über ihre Mobiltelefone ermöglichen: Die „Experience Automation Platform“ des Unternehmens Realife Tech wird laut Outernet in vielen der größten Musik- und Unterhaltungszentren in Europa eingesetzt.

Wann genau der Outernet-Bezirk seine Pforten öffnet, ist nicht ganz klar – diesen Sommer oder Herbst soll es soweit sein. Weitere Outernet-Standorte sind geplant, unter anderem in Los Angeles und New York.

LED-Display: Immersives Erlebnis in Peking

 

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