Auch der Verkauf von Fotokunst wird digital

Diese Woche läuft vom 21. bis zum 26. September die photo basel, eine Schweizer Fotokunstmesse, die bereits zum sechsten Mal stattfindet.

Doch neu auf der photo basel 2021 wird digitale Fotokunst sein, denn erstmals sind NFTs ausgestellt. Hierfür hat die Messe ein NFT Cabinet eingerichtet: Gleich beim Eingang können Besucher die NFTs auf Displays besichtigen. Zum Einsatz kommen hierbei „The Frame“-Screens von Samsung.

NFT steht für „Non-fungible Token“ und bezeichnet ein digitales Objekt, dass aufgrund seiner Zeichenkette nur einmal existiert und nicht ersetzbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, ein einmaliges digitales Kunstwerk zu erschaffen.

The Frame: Samsung bringt Klimt ins Wohnzimmer

12 internationale Galerien beziehungsweise 16 Künstlerinnen und Künstler nehmen an der NFT-Ausstellung teil, mit insgesamt 36 digitalen Fotografien und 4 Videos. Für die Mehrzahl der teilnehmenden Kunstschaffenden bedeutet die Teilnahme ebenfalls eine Premiere – noch nie wurden ihre Werke digital gehandelt.

Zu kaufen sind die Kunstwerke über den photo-basel-Kanal auf der Plattform OpenSea.io. Die zusammengerechneten Startpreise der Werke belaufen sich umgerechnet auf mehr als 125.000 Schweizer Franken.

NFT photo basel 2021: Galerien und Kunstschaffende

• Galerieecho119 (FR) mit Tokyo Rumando und Leo Berne
• Galerie Esther Woerdehoff (FR & CH) mit Chervin Dalaeli
• Galerie 94 (CH) mit Silvio Maraini, Kostas Maros und Patrick Lambertz
• Galerie Monika Wertheimer (CH) mit Roman Bichsel und Luca Ellena
• Galerie Ibasho (BEL) mit Yoshinori Mizutani
• Galerie Lukas Feichtner (AUT) mit Marielis Seyler
• Galerie ISSP (LAT) mit Voldemārs Johansons
• Galerie Migrant Bird Space (DE & CN) mit Liu Di und Liu Silin
• Kahmann Gallery (NL) mit Nora Papp
• Galerie Springer Berlin (DE) mit Kathrin Linkersdorff
• Galerie Dix9 (FR) mit Sebastian Riemer
• Galerie WOS (CH) mit André Wagner