Der Sharp-Report „Future of Work“, der die Bedürfnisse der modernen Arbeitswelt untersucht, ist nun auch in deutscher Sprache erhältlich (invidis berichtete über den englischsprachigen Report).
Für die Untersuchung befragte Sharp Business Systems rund 6.000 Büroangestellte im September vergangenen Jahres. Die Befragung wurde in verschiedenen Ländern Europas durchgeführt, Aus Deutschland kamen 1.001 der Befragten.
Interessant sind die länderspezifischen Unterschiede bei den Ergebnissen: So ist die Möglichkeit, sich mit Kollegen vor Ort auszutauschen, den Franzosen mit 87 Prozent am wichtigsten. In Polen nannten 71 Prozent der Befragten das Thema Flexibilität und die Möglichkeit, zu selbst gewählten Zeiten zu arbeiten, als bedeutendsten Faktor. Den Briten und den Deutschen – mit 63 beziehungsweise 61 Prozent – ist es besonders wichtig, selbst darüber entscheiden zu können, von wo aus sie arbeiten.
Die Untersuchung zeigt, wie sehr sich die Arbeitswelt verändert hat und wie sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer zukünftig auf ein hybrides Arbeitsumfeld vorbereiten sollten. Im aktuellen invidis Jahrbuch ist zu diesem Thema der Artikel „Welcome to New Work!“ erschienen, der auch die Ergebnisse der Studie mit einbezieht.
„Wir sehen einen klaren Trend hin zum hybriden Arbeitsplatz. Damit dieses Modell in der Realität funktioniert, müssen Unternehmen beim Thema Zusammenarbeit auf mehreren Ebenen auf die pandemiebedingten Veränderungen eingehen“, erläutert Viola Kraus, Future of Work Psychologist in München, im Sharp-Report. „Die Studie zeigt, dass die Bedeutung von Sozialkontakten während der Pandemie stark zugenommen hat. Damit verändert sich die Rolle des Büros: Es wird in Zukunft ein Ort der Begegnung, den Angestellte vor allem aufgrund der Möglichkeiten zum persönlichen Austausch und zur Interaktion aufsuchen.“