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invidis vor Ort

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München | Der brandneue LED-Screen von Ströer schmückt die Zwischenpassage am Karlsplatz. Die Public-Video-Außenwerbung verspricht viel, wobei der "Video"-Teil sicherlich noch ausgebaut wird.
Die neue Ströer-LED-Wall am Karlsplatz/Stachus, München (Foto: invidis)
Die neue Ströer-LED-Wall am Karlsplatz/Stachus, München (Foto: invidis)

Ganz frisch hängt steht der neue Public-Video-Screen von Ströer im Zwischengeschoss des Stachus. Noch ist nicht einmal die Wandverkleidung angebracht, da hat invidis die neue Münchner LED-Wand schon inspiziert.

Das circa 30 Quadratmeter große LED-Display hängt über den Rolltreppen vom Zwischengeschoss zu den U- und S-Bahnen. Er nimmt die gesamte Breite des Treppenschachts ein. Zuvor waren hier drei klassische Großformatposter mit Wechsler installiert. Nach Zählung von invidis besteht der Screen aus 24 mal 8 Modulen.

Noch ist (Freitag vormittag, 29.10.) die Menge an Spots überschaubar, invidis zählte als Marken die Münchner Stadtwerke, das Bio-Siegel des bayerischen Landwirtschaftsministerium und die European Outdoor Film Tour 2021. Hinzu kommen Stimmungsbilder aus München und ein News-Format der Ströer-Tochter t-online. Die Anzeigen wiederholten sich schnell.

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Nun könnte man argumentieren, dass ein Rolltreppenabgang sowieso nicht für eine lange Betrachtungsdauer ausgelegt sein muss. Doch die Location ist sehr frequenzstark – und hat durchaus Potenzial für längere Verweildauern. Aus den Zwischengeschossen kommen hier drei Gänge zusammen, vis-a-vis des Displays befinden sich Geschäfte. Ein Aufgang direkt zum Karlsplatz bringt noch einmal viele Passanten, die durch das Zwischengeschoss zum Hauptbahnhof wollen. Kommt man aus der Sonnenpassage, liegt der Screen direkt in der Sichtachse. Zudemist vor dem Abgang ein freier Platz, der oft als Treffpunkt für Verabredungen genutzt sind.

Aus der Sonnenpassage läuft die Sichtachse direkt auf den Screen. (Foto: invidis)
Aus der Sonnenpassage läuft die Sichtachse direkt auf den Screen. (Foto: invidis)

Erfreulich ist zu sehen, dass sämtlicher Content auf das Super-Wide-Format zugeschnitten ist. Somit wirken die Anzeigen noch einmal besser. Von der Möglichkeit des Bewegtbilds wurde noch eher spärlich Gebrauch gemacht.

Insgesamt findet sich das Display gut in die Stachus-Passagen ein, die vor zehn Jahren von einem einfachen Zwischengeschoss zu einer attraktiven Einkaufsmöglichkeit umgebaut wurden. Auf jeden Fall macht der Screen schon von weitem mächtig Eindruck. Wird noch die Verkleidung gut gelöst, wird er auch von nahem beim Benutzen der Rolltreppe denselben Eindruck machen.

Noch können Technikinteressierte das Halbinnere des Displays bewundern. (Foto: invidis)
Noch können Technikinteressierte das Halbinnere des Displays bewundern. (Foto: invidis)

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