Seit ein paar Wochen zog Sony mit der zweiten Generation der MicroLED Crystal durch die DACH-Region. Auf der Medialog in Mainz ist die passiv-gekühlte MicroLED im Fokus am Sony-Stand. Wie andere am Markt erhältliche MicroLED-Lösungen benötigt Sony Crystal keine aktive Kühlung. Eine der größten Herausforderungen von LED – die hohe Abwärme – fällt bei MicroLED-Pionier kaum an. Damit lassen sich die neuen B- und C-Serien ohne zusätzliche Klimatisierung in Gebäude integrieren. Wenn auch noch nicht Green Signage, so zeigt doch Sony den Weg von MicroLED auf. Höhere Anschaffungskosten auf der einen Seite ermöglichen auf der anderen Seite einen günstigeren Betrieb. Analog zu Samsung und LG profitiert auch Sony von den hauseigenen Upscaling-Bildprozessoren, die mithilfe von AI die bestmögliche Bildqualität realisieren sollen.
An der Displayfront ist Sony bisher im klassischen AV-Segment zu Hause. Dedizierte Digital Signage-Screens fehlen bisher noch im Portfolio, Sony setzt noch auf Bravia-Screens mit professionellen Features und Services. Es ist aber zu erwarten, dass Sony hier in Zukunft das Portfolio um richtige DS-Geräte erweitert. Am Stand von Sony ist unter anderem auch ein 1002 LCD-Display zu erleben – das gegenwärtige Display-Flaggschiff der Japaner.
Zudem hat Sony eine im Moment nicht selbstverständliche Botschaft an die Branche: „Wir können liefern.“ Ob 100 Zoll oder kleiner – Sony hat Displays verfügbar, wie Joachim Fischer, Head of Sales B2B DACH bei Sony Professional Solutions Europe, nicht ohne Stolz verkündet
Auch ganzheitliche AV-Lösungen hat Sony mit nach Mainz gebracht. Die in Europa entwickelte Teos-Plattform ermöglicht Corporate-Kunden Raumsteuerung und -management bis hin zu klassischen Meetingraum-Applikationen.