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Funkwerk

Von Fahrgastinformationen zur Plattform

Der Bahn-Kommunikationsanbieter Funkwerk wandelt sich im Bereich Digital Signage vom Hardwareanbieter für High Brightness-Displays zum Plattform-Anbieter. Nicht mehr nur ÖPNV- und Fernverkehrs-Abfahrtszeiten, sondern Mobilitätsinformationen entlang der Reisekette stehen im Fokus.
Funkwerk Displays im Einsatz (Foto: Funkwerk)
Funkwerk Displays im Einsatz (Foto: Funkwerk)

Ob Fernbahnhöfe oder städtische Bushaltestellen – Funkwerk-Displays und Beschallungssysteme finden sich europaweit an mehr als 8.000 Haltestellen und Bahnhöfen. Typischerweise versorgen die 11.000 im Einsatz befindlichen Displays Reisende mit visuellen und akustischen Fahrgastinformationen.

Doch die Bedürfnisse der Reisenden ändern sich – nicht nur bezüglich Aktualität (real-time) sondern auch in der Vielfalt (Angebote entlang der Reisekette). Smartphones-Apps konsolidieren Informationen verschiedener Mobilitätsanbieter auf einer Plattform. Von Digital Signage-Displays an Bahnhöfen und Haltestellen wird etwas vergleichbares erwartet. Zusätzlich müssen alle  neuen digitalen Informationsangebote auch barrierefrei zu nutzen sein.

Funkwerk setzt auf Mobility-Plattform (Foto: Funkwerk)
Funkwerk setzt auf Mobility-Plattform (Foto: Funkwerk)

Der Bahn-Spezialist entwickelte daher mit der Funkwerk Mobility Platform eine offene und standardisierte Plattform, die verschiedenste Daten im Mobilitätsumfeld sammelt, auswertet, verteilt und kundenfreundlich visualisiert. Standardisierte Schnittstellen ermöglichen die einfache Anbindung von bestehenden Komponenten und Fremdapplikationen.

Einer der ersten Drittanbieter auf der Funkwerk Mobility Plattform ist Veomo. Das Münchner Mobility Start-up vereint ÖPNV-Abfahrtsdaten, Verfügbarkeit und Ort für Bike-, Scooter- und Carsharing bis hin zu Ridehailing Angebote (Uber) auf einer Digital Signage Plattform individuell auf den Standort abgestimmt. Weitere Anbieter wie Geosignage, Aristech und Spoo sind auch schon auf der Funkwerk-Plattform verfügbar.

Veomo: Mobilitätsangebote auf einen Blick

Hintergrund Fahrgastinformationsdisplays

Ob Funkwerk, GDS, LG-MRI oder andere Spezialanbieter: Digital Signage-Lösungen an Bahnhöfen und Haltestellen sind das ganze Jahr ungeschützt der Natur ausgesetzt. Einfache Displays reichen nicht aus. So sind die Abfahrtsdisplays in der Regel mindestens IP54-geschützt, Schutzscheiben sind mit IR- und UV-Filtern ausgestattet und verfügen über Sensorik für automatische Helligkeitssteuerung,

Aufwendig ist auch das Thermomanagement in der staubfreien, hermetisch von der Außenwelt abgekapselten Elektronik. Die Staubentwicklung an Bahnhöfen ist insbesondere durch den Abrieb von Stromabnehmern und Bremsen enorm. Ein Wärmetauscher, Heizung und Ventilatoren sorgen für die notwendige Klimatisierung und verhindern Kondensation an den Schutzscheiben.

Zusätzlich erfordern sehr strenge Brandschutzverordnungen den Einsatz von nicht-brennenden Materialien.