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invidis Jahreskommentar 2021/2022

Dietmar Otto | Radio P.O.S.

Kurshalten bei grober Wetterlage: Im invidis Jahreskommentar beschreibt Dietmar Otto, CEO von Radio P.O.S., welche Herausforderungen die Pandemie für die Branche brachte und wie das Unternehmen mit diesen umging.
Dietmar Otto, CEO von Radio P.O.S., im invidis Jahreskommentar 2021/2022 (Foto: Radio P.O.S.)
Dietmar Otto, CEO von Radio P.O.S., im invidis Jahreskommentar 2021/2022 (Foto: Radio P.O.S.)

Retrospektiv war das vergangene Jahr wohl so turbulent wie kein anderes in unserer mehr als 30-jährigen Unternehmensgeschichte – nicht mal das Jahr unserer Gründung, das in völlig anderer Hinsicht schicksalsträchtige 1989.

Das Jahr 2021 startete mit großen Hoffnungen auf soeben zugelassene Vakzine, ging weiter mit Lockdowns, zeigte dann einen fast schon unbeschwerten Sommer, manifestierte sich in zunehmenden Störungen der globalen Lieferketten und ging zu Ende vor dem Hintergrund neuer Corona-Mutationen. Beinahe ist mit den Händen zu greifen, dass der Blick in die nahe Zukunft nicht wenigen mithin sorgenvoller scheint als zu Beginn des Jahres.

invidis Jahreskommentare: Digital Signage & DooH 2021/2022

Dennoch, Angst und Zukunftssorgen sind kein guter Begleiter in Krisenzeiten. Was ist also zu lernen in Ausnahmesituationen, wie sie hoffentlich für jeden von uns nur einmal im Leben passieren? In meinem vorherigen invidis-Jahreskommentar konnte ich berichten, dass in außergewöhnlichen Situationen vielfach besondere Eigenschaften wie Solidarität, Loyalität und Vertrauen eine ganz neue Bedeutung gewonnen haben. Dies galt und gilt nicht nicht nur innerhalb unseres Unternehmens, sondern insbesondere auch mit Blick auf unsere Kunden, Partner und Lieferanten.

Hinzu kommt Führung. Für uns als norddeutsches Unternehmen sei in diesem Zusammenhang eine maritime Analogie erlaubt: Im tiefen Vertrauen auf die eigenen nautischen Fähigkeiten ist auch bei grober Wetterlage das Festzurren der Segel angesagt, das Kurshalten sowie eine für alle Beteiligten klare Kommandosprache. Für die Radio P.O.S. Gruppe haben sich somit auch im zweiten Pandemiejahr die unternehmerischen Geschicke günstig entwickelt. Wir sind gleichermaßen national wie international gewachsen, haben vielfach unsere Effizienz verbessern können und da, wo es pandemiebedingt notwendig wurde, haben wir erfolgreich konsolidiert.

Konzentrationstendenzen vorhanden

Wir sind daher gut gerüstet für das dritte Pandemiejahr und erwarten in den von uns bedienten Märkten im nächsten Jahr noch einiges an Bewegung. Im Bereich der Digital Signage-Branche, eines unserer wichtigen Standbeine, gehen wir im nächsten Jahr sowie in den Folgejahren von weiteren Konzentrationstendenzen aus. Hierfür haben wir uns entsprechend aufgestellt und wollen weiterhin eine aktive Rolle im Digital Signage-Markt der DACH-Region spielen. Aber nicht nur dort, denn wir verstehen uns auch als gesamteuropäisches Unternehmen, weshalb uns unsere jüngsten Erfolge in unseren Nachbarländern, namentlich in Frankreich, den Benelux-Ländern und in Polen nicht weniger stolz machen.

Mit Blick auf das kommende Jahr, wünsche ich Ihnen, verehrte invidis-Leser, nicht nur alles erdenklich Beste, sondern vor allem auch eine ebenfalls glückliche Hand beim Durchsteuern dieser leider noch wohl noch etwas länger andauernden Pandemie.

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