Neu bei Vivitek ist der Single-Chip-DLP-Laserprojektor DU9900Z, der sich vor allem für ProAV-Vermietung, Staging, Outdoor- sowie Large-Venue-Applikationen eignet. Er weist eine Helligkeit von 22.000 Lumen, ein dynamisches Kontrastverhältnis von 3.000.000:1 und eine WUXGA-Auflösung auf. Vivitek wird den Projektor auch auf der ISE in Barcelona präsentieren.
Laut Vivitek kann der DU9900Z bis zu 30.000 Stunden im „Eco-Mode“ betrieben werden. Zudem ist er mit Edge-Blending- und Warping-Technologie ausgestattet. Dadurch können mehrere Projektoren gleichzeitig ein kombiniertes und nahtloses Bild projizieren.
Der Projektor unterstützt auch das PJ-Control-Tool, das Steuerungsoptionen, Einstellungen, Zeitplanung sowie Anzeigeanpassungsfunktionen bietet, die über das Netzwerk gesteuert werden können. Zudem lassen sich über das Tool Projektorgruppen erstellen, die die gleichzeitige Steuerung von mehreren Geräten ermöglicht.
Auswahl an fünf Objektiven
Der Vivitek DU9900Z wiegt 49 Kilogramm und bietet flexible Installationsoptionen. Er kann zudem mit fünf verschiedenen motorisierten Objektiven mit Lens Positioning Memory ausgestattet werden und Bildgrößen von 40 bis 500 Zoll ohne Bildverzerrung darstellen. Darüber hinaus unterstützt das Gerät eine 360-Grad-Installation, was eine Bereitstellung ohne Einschränkung des Projektionswinkels gewährleistet. Die Projektoren unterstützen die HDBaseT-Konnektivität, mit der Bildsignale per Kabel über große Entfernungen von bis zu 100 Metern übertragen werden können. Zusätzlich verfügt der DU9900Z über einen 3G-SDI-Anschluss, über den sich eine Kamera als Bildquelle nutzen lässt.
Für Systemintegratoren von Bedeutung: Der Projektor unterstützt Art-Net, ein lizenzfreies Kommunikationsprotokoll, mit dem DMX512-A und RDM (Remote Device Management) sowie Beleuchtungsdaten über ein Ethernet-Netzwerk transportiert werden können. Art-Net verwendet eine UDP-basierte Struktur, die einen effizienten Datenfluss mit geringem Overhead ermöglichen soll. Sie wird für die Kommunikation zwischen „Knoten“ (zum Beispiel intelligenten Beleuchtungsgeräten) und „Server“ (einem Beleuchtungspult oder einem Computer mit Beleuchtungssteuerungssoftware) verwendet. Früher musste ein Systemintegrator zwei Steuersysteme einrichten: eines für die Beleuchtung und eines für den Projektor. Mit Art-Net lässt sich mit einem System beides gleichzeitig steuern, wobei der Projektor über ein Compiler-Programm mit DMX sofort reagiert.