Am neuen Standort im 23. Wiener Bezirk hat easescreen, größte Digital Signage-Softwareanbieter Österreichs kurz vor Jahresende neue Räume bezogen. Auf über 200 m² entstand nicht nur die Vertriebsniederlassung, sondern ein Showroom, Trainings- und Eventcenter für bis zu 40 Personen. Highlight ist eine 14 Quadratmeter große LED-Wall vom türkischen easescreen-Partner Ledeca.
Im Heimatmarkt Österreich liegt Easescreen vor dem Wiener Wettbewerber Grassfish, der seit dem Verkauf im Mai 2021 ein Tochterunternehmen der schwedischen Vertiseit ist. Wichtigster Vertriebspartner ist Österreichs führender IT-Konzern Kapsch, aber auch viele kleinere AV- und IT-Integratoren setzen easescreen ein. Besonders stark ist easescreen mit Branchenlösungen für Industrie, Corporate TV und Hochschulen. „In Österreich sind wir für Hochschulen der Defacto-Standard für Digital Signage und Raumbeschilderung“, sagt Easescreen-Österreich Verkaufsdirektor Thomas Neumeister zu invidis. Mehr als eine Millionen Euro Softwareumsatz erzielt Easescreen mit Partnern in Österreich, darunter Kapsch, A1 Telekom und Erste Digital (Sparkassen-IT).
Auch wenn Digital Signage-Projekte in Österreich im Vergleich zu Deutschland naturgemäß kleiner sind, laufend tausende von Displays in der Alpenrepublik auf Software „Made in Graz“. Stolz ist man auf Kunden wie die Generali Versicherung, die Österreichische Nationalversammlung, das Bundesheer und fast alle Hochschulen. Aber auch im Retail wächst Easescreen zusammen mit den Partnern zu einem ernsthaften Anbieter: Erste Bank, A1 Telekom und seit 2021 auch die Möbelkette Kika Leiner.
Weltweit laufen fast 100.000 Touchpoints (Displays, aber auch digitale Türschilder und LED) mit einem Easescreen-Player. Allerdings: Anders als der Wettbewerb setzt Easescreen weiterhin auf Perpetual Licenses. Easescreen bietet optional mit der Software Assurance plus einen Software-Update-Service an, der seit der Umstellung auf ein Rolling-Release-System Easescreen-Kunden automatisch die neuesten Features und alle Sicherheitsupdates zur Verfügung stellt.
Hintergrund: Perpetual Licenses
Im Gegensatz zum SaaS-Modell erlaubt eine Perpetual License die unbefristete Nutzung der Software. Im ersten Jahr berechtigt die unbefristete Lizenz den Kunden auch zum Herunterladen aller Software-Updates und zum Erhalt von technischem Support. Ab dem zweiten Jahr kann ein SW-Wartungs- und Support gebucht werden, den bisher allerdings nur die wenigsten Kunden nutzen.
Heute dominiert im Digital Signage-Softwaremarkt das SaaS-Modell – ein Softwareabo. Hier zahlt der Kunde einen festen Monatsbetrag, der alle Updates und Services beinhaltet. Typischerweise sind SaaS-Abonnements teurer als Perpetual-Lizenzen, da sie systemimmanent kontinuierliche Updates und umfangreiche Services beinhalten.
Im Jahr 2021 konnte Easescreen einige neue Features rund um die Anwenderfreundlichkeit ausrollen. Mit Zero-Touch-Deployment bieten die Österreicher nun einen Plug&Play-Rollout an. Auch bietet das Webinterface des CMS neue Widgets, Vorlagen und Tastenkombinationen, die die Content-Erstellung einfacher machen sollen. Über die neue Cross-Plattform-Synchronisation bietet der aktuelle HTML5-Client die Möglichkeit, gemischte Systeme ohne 3rd-Party-Integrationen plattformübergreifend zu synchronisieren – zum Beispiel Play-List-Trigger zentral auf alle Ausgabegeräte anwenden.
Erfolgreicher USA-Markteintritt
Viel brachliegendes Marktpotenzial für Longtail-Projekte – kleinere Projekte ohne große Ausschreibung – sieht Easescreen in Nordamerika. Seit 2021 verfügt Easescreen über ein eigenes Vertriebsbüro in den USA – unterstützt von Technikexperten in Österreich. Nach einer ersten Vertriebstour im Herbst konnten bereits 20 Partner – Systemintegratoren und Consultants – rekrutiert werden, die erste namhafte Projekte gewinnen konnten.