Lieferengpässe

Auch 2022 im Zeichen der Chipkrise

Schon seit Frühjahr 2021 sorgt ein Mangel an Halbleitern für Probleme nicht nur in der Digital Signage Branche. So auch bei Autobauern oder Traktorhersteller, die Miele-Waschmaschinen aufkaufen, um die Chips in ihre Mähdrescher zu verbauen. Die Chipkrise wird leider auch 2022 anhalten.
- Kopf- und Chiplos ins neue Jahr - Terrakotta-Armee in Xian (Foto: Vanessa Bustamante / Unsplash)
– Kopf- und Chiplos ins neue Jahr – Terrakotta-Armee in Xian (Foto: Vanessa Bustamante / Unsplash)

So ist kurz vor dem Jahreswechsel die chinesische Millionenmetropole Xian – einer der wichtigsten Standorte für die Chipindustrie – in einen wochenlangen Lockdown gegangen. Samsung und Micron produzieren dort Microchips für Elektronikprodukte wie Smartphones aber auch für PCs (Digital Signage Mediaplayer) sowie für die Automobil und Maschinenbaubranchen.

Lieferengpässe: Hamsterkäufe und leere Lager

Die Gründe für den Chipmangel haben sich seit fast einem Jahr nicht geändert. Die entwickelte Welt kam im Frühjahr 2021 fast zeitgleich aus Lockdowns und die Chiphersteller konnten die explodierende Nachfrage nicht bedienen. Zusätzlich bremsten Feuer bei Zulieferer und Winterstürme in Texas die Produktion. Die großen Chip-Anbieter investieren zurzeit in neue Produktionsstätten, doch bis die neuen Fabriken anlaufen wird es noch dauern.

Somit sehen Experten in 2022 keine wesentliche Entspannung der Liefersituation von Microchips. Die Digital Signage Branche wird damit erst einmal noch mit leben müssen.

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