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DooH

Broadsign optimiert Verteilung von Kampagnen

Mit der Optimization Engine bietet Broadsign ein Optimierungstool für sein CMS, das Netzwerkbetreibern durch automatische Umverteilung Buchungslücken in ihrem DooH-Inventar erspart.
Die Optimization Engine erlaubt es Anwendern Des Broadsign-CMS, Kampagnen besser zu verteilen. (Bild: Broadsign)
Die Optimization Engine erlaubt es Anwendern Des Broadsign-CMS, Kampagnen besser zu verteilen. (Bild: Broadsign)

Broadsign hat ein neues Modul für sein CMS Broadsign Direct vorgestellt: die Optimization Engine. Die Funktion soll es Netzwerkbetreibern ermöglichen, mehr Kampagnen als bisher zu akzeptieren: Sie kann neue und bestehende Kampagnen so umverteilen, dass das DooH-Inventar optimal genutzt wird und gleichzeitig die Zielgruppenparameter eingehalten werden.

Für Broadsign ist die Lösung ein wichtiger Baustein für das weitere Wachstum der DooH-Branche. Das Unternehmen erklärte in einer Pressemitteilung: „Angesichts der Dynamik dieses Formats sollten Medieninhaber, die die steigende Nachfrage nach digitalen Kampagnen befriedigen wollen, Lösungen für ein effizienteres Netzwerkmanagement in Betracht ziehen. Da immer mehr Medienkäufer einen größeren Anteil ihrer Budgets für DOOH-Kampagnen bereitstellen, können manuelle Lösungen wie Tabellenkalkulationen die Komplexität und die Besonderheiten der Kampagnenziele nicht mehr bewältigen.“

Andere Slots mit denselben Parametern

Denn manchmal würden mehrere Kampagnen um denselben Platz im Inventar konkurrieren. Dadurch könnten aber nicht alle untergebracht werden. So könne es vorkommen, dass man einem Kunden eine Absage erteilen müsse, obwohl der Bestand noch nicht ganz ausverkauft ist. Dies führt zu Lücken in der Terminplanung, was wiederum zu verpassten Umsatzchancen führe.

Die Optimization Engine, die im Hintergrund arbeitet, könne in einem solchen Fall die Kampagnenteile unter Berücksichtigung der Targeting-Parameter anderen Slots zuweisen – eine Aufgabe, die manuell nur mit großem Aufwand durchgeführt werden könne.

Anwendungsbeispiel

Broadsign gibt ein Anwendungsbeispiel für die Optimization Engine, mit einem angenommenen Netzwerk von vier Screens und mehreren Kampagnen, die gebucht werden sollen. Die erste Kampagne (Kampagne A) ist derzeit für die Ausspielung auf allen vier Bildschirmen vom 5. bis 10. des Monats gebucht, mit einem Ziel von 288.000 Impressions. Diese Buchung ergibt eine Füllrate von 50 Prozent auf allen vier Screens. Zur gleichen Zeit ist das Sales-Team damit beschäftigt, einen neuen Vertrag (Kampagne B) auszuhandeln. Um zu prüfen, ob noch Platz für eine zweite Kampagne ist, wird eine Verfügbarkeitsprüfung im Netz durchgeführt.

Kampagne B soll ebenfalls im selben Monat wie Kampagne A laufen, aber zwischen dem 1. und 7. auf dem ersten und dritten Screen. Der Käufer möchte einen festen Share of Voice von 70 Prozent auf diesen Bildschirmen erzielen. Das Dilemma? Die Kampagnen A und B überschreiten an den Tagen, an denen sie sich überschneiden, die maximale Füllrate auf den gemeinsamen Screens. Ohne den Optimierungsalgorithmus würde die Verfügbarkeitsprüfung zu dem Ergebnis führen, dass die Kampagnen teilweise oder vollständig nicht verfügbar sind. Wenn der Algorithmus jedoch einsetzt, werden die Kampagnen so weit wie möglich umverteilt, um genügend Platz für beide zu schaffen.

In diesem Szenario werden die 288.000 Impressionen von Kampagne A so umverteilt, dass auch Kampagne B an den Tagen mit Überschneidungen laufen kann.

Derzeit kann die Optimization Engine nur bestimmte Kampagnen umschichten, wenn das System das Potenzial sieht, die Auslastung zu erhöhen oder zu verringern. Fest gebuchte Kampagnen werden nicht verändert.

Broadsign: „Für viele Kunden sind wir systemrelevant“

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