Nach über zwei Jahren ohne Messepräsenz freut sich der Münchner Distributor Concept International über den persönlichen Kundenkontakt auf der ISE 2022. Mit invidis spricht Geschäftsführer Mike Finckh, wie sich der LED-Markt in diesen zwei Jahren verändert hat.
Trotz des Pandemie-bedingten Einbruchs der Digital Signage-Branche konnte Concept mit über 30 000 verkauften Playern ein Wachstum von mehr als 20 Prozent verbuchen. Auch der stark angestiegene Verkauf von LED-Videowänden brach bisherige Verkaufsrekorde. Während sich Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern anfangs skeptisch gegenüber LED verhielt, ist der Ansturm nun groß. Unübersehbar sind die neuen Möglichkeiten, die LED schafft – besonders in der Außenwerbung. Nicht nur den Inhalt der Werbung, sondern auch die Form der Wiedergabefläche kreativ zu gestalten, ist für die DooH-Branche ein Schlüsselfaktor. Dass diese Entwicklung in Deutschland gedauert hat, ist für Mike Finckh kein Wunder: „Deutschland war schon immer ein vorsichtiger Markt.“ Gerade die DooH-Branche hat es immer noch schwer, Zulassungen zu bekommen.
Wie der große Ansturm auf LED mit aktuellen Lieferschwierigkeiten vereinbart werden kann, ist für Mike Finckh eine Frage der Planung. Aktuell lieferfähig zu sein, sei mit viel Aufwand verbunden. An hohen Investitionen in Lagerflächen führt laut Concept-Geschäftsführer kein Weg vorbei. Ein weiteres erfolgreiches Element der Kundenbindung ist der Total Preparation Service, das Rundum-Konzept des Münchner Unternehmens. Damit nimmt der Distributor den Integratoren viel Arbeit ab und ermöglicht einen schnellen Roll-out. Versicherungen und Garantien sind ein weiterer Service, der laut Mike Finckh vom Kunden geschätzt wird, gerade bei neuen Technologien.