Auf dem ISE-Stand von PPDS gab es viele Neuheiten zu entdecken – unter anderem ein neues LED-Produkt, die Philips 6000er-Serie.
Die 6000-Serie ergänzt das Portfolio, das erst kürzlich mit der 7000-Serie verstärkt wurde. Während die 7000-LEDs für den Retail-Vertikalmarkt entwickelt wurde und mit großer Helligkeit auch für Schaufenster-Signage geeignet ist, zielt die 6000-Serie auf den Corporate-Bereich ab und eignet sich unter anderem für Konferenzräume, Sitzungssäle, Auditorien und Lobbys. Sie ergänzt in diesem Bereich die 9000er-Serie.
Corporate ist für PPDS ein Vertical mit besonders hohem Potenzial, wie Martijn van der Woude, neuer Head of Global Business Development and Marketing, im invidis-Gespräch erläuterte.
Installation in zwei Stunden
Die 6000-LED-Reihe eignet sich für KMUs oder Roll-out mit vielen Units. PPDS vereinfachte die Mechanik und achtete darauf, dass der Content stabil ohne Flackern abgespielt wird – ein Muss, wenn Mitarbeiter für Stunden auf das Display blicken. Zudem reduzierte PPDS die benötigte Installationszeit auf zwei Stunden.
Erhältlich sind Varianten mit den Pixelpitches 1,2; 1,5 und 1,9 Millimetern. Nach Martijn van der Woude ist jedoch im nächsten Jahr geplant, einen Pixelpitch von unter einem Millimeter zu launchen. „Wir sehen einen aufkommenden Markt für 4K in einer sinnvollen Größe“, sagt die PPDS-Führungskraft.
Plattform für Integratoren
Doch nicht nur auf der Hardware-Seite gibt es Neuigkeiten: Anfang Mai launchte PPDS die Plattform Wave, die dazu beitragen soll, dass der Hardwarehersteller zum Lösungsanbieter wird.
invidis fragt nach
Zur neuen Strategie von PPDS und seiner neuen Rolle im Unternehmen interviewte invidis Franck Racapé. Lesen Sie hier das Interview.
Wave ist eine cloudbasierte Plattform, die Integratoren – gegen eine geringe Abonnementgebühr – in die Lage versetzen soll, große Projekte weltweit auszurollen und zu überwachen. Dafür sorgt zum einen die Device Management Plattform Wave Control, mit dem Monitoring sowie Remote-Updates von DS-Netzen möglich ist.
Offen für alle Software-Partner
Einen weiteren wichtigen Teil von Wave bildet der Grow Store: Hier gibt PPDS allen Software-Partnern die Möglichkeit, ihre CMS-Lösungen in einer Art Store den Integratoren anzubieten. „B2B hat keine große Adaption des Google Playstores gesehen“, erläutert Martijn van der Woude. Dadurch dass PPDS Android als Betriebssystem nutzt, können die verschiedenen Services der Partner gut implementiert werden, und Integratoren können je nach der regionalen Präsenz der Projekte leichter verschiedene Software-Applikationen nutzen.
Um den einfachen Zugang für Integratoren noch zu verstärken, wird PPDS zudem im September ein White-Label-CMS herausbringen. Es soll sich aber auf sehr grundlegende Funktionen beschränken. „Wir wollen unseren Software-Partnern keine Konkurrenz machen“, betont Martijn van der Woude.
Interaktiv für Education
Zusätzlich stellte PPDS die neue E-Line für den Education-Sektor vor. Hier handelt es sich um interaktive Touchdisplays, die an der Wand montiert werden können. Sie sind in den Größen 65″, 75″ und 86″ in zwei Modellkategorien erhältlich, um verschiedene Budgets und Bedürfnisse abzudecken – das Einsteigermodell BDL3052E und das Mainstream-Modell BDL4052E.
Die E-Line von Philips kann an der Wand montiert werden und ist in den Größen 65″, 75″ und 86″ in zwei Modellkategorien erhältlich, um eine Vielzahl von Budgets und Bedürfnissen abzudecken – das Einsteigermodell BDL3052E und das Mainstream-Modell BDL4052E.
Die Modelle laufen auf Android und können unter anderem Kameras und Sensoren aufnehmen, zum Beispiel den PPDS Air Quality Sensor.