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DooH

Green Signage geht anders

Las Vegas |  Auf LKW montierte Plakatwände gibt es auch in Europa – auch wenn wir sie länger nicht mehr gesehen haben. Auf dem Strip in Las Vegas sind die rollende Werbebanner omnipräsent – doch mit LED, lauter Musik und rußenden Diesel-LKWs. Grün geht anders.
DooH-Trucks auf dem Strip (Foto: invidis)
DooH-Trucks auf dem Strip (Foto: invidis)

Wer schon einmal in Las Vegas war, kennt den alltäglichen Stau auf dem Strip. Mangels öffentlicher Verkehrsmittel – die Monorail aus den Sechziger Jahren ist meistens keine Alternative – bewegen sich die Besucher mit Taxi oder Ride Share. An Messetagen bricht regelmäßig der Verkehr zusammen, und eine 2 bis 3 Kilometer weite Fahrt kann schon mal eine Stunde dauern. Laufen ist nicht immer einer Alternative – weder bei 43 Grad Celsius in der sengenden Hitze noch nach einem anstrengenden Messetag mit 10 Kilometern Laufstrecke durch die Messehallen.

DooH Tucks aus dem Strip (Foto: invidis)
DooH-Trucks auf dem Strip (Foto: invidis)

Las Vegas zählt zu den am schnellsten wachsenden Metropolregionen der USA – mehr als eine Million Menschen sind in den vergangenen fünf Jahren nach Las Vegas gezogen. Zusätzlich verstopfen noch Dutzende von DooH-Trucks die Straßen rund um die Casinohotels. Oft mit LED und Lautsprecher ausgestattet drehen die Trucks ihre Runde hoch und runter den Strip. Geworben wird für Shows und Dienstleistungen die zum Sündenbabel-Ruf von Las Vegas beitragen.

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Die LKWs japanischer Bauart sind für amerikanische Verhältnis schon klein und verbrauchsarm, aber die riesigen LED inklusive Klimaanlage zur Kühlung benötigen reichlich fossile Brennstoffe in Form von Diesel. Vollelektrische LKWs wären zur Zeit noch keine wirkliche Alternative – die Batterien könnten nicht zusätzlich die energiehungrigen LED mit Strom versorgen. Denn eins ist sicher – Kühlung durch Fahrtwind ist bei Dauerstau nicht zu erzielen

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