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Mediaagenturen

Die Branchentrends der nächsten 10 Jahre

Was wollen Konsumenten in Zukunft und wie verändert das die Medienbranche? Group-M definiert aktuelle Trends auf Basis einer Studie: Connected Everything, Valuetising, Nanoverse und Local Reassurance.
Digitalisierung bringt permanenten Wandel in der Medienbranche – Group-M definiert die aktuellen Trends. (Foto: Headway/ Unsplash)
Digitalisierung bringt permanenten Wandel in der Medienbranche – Group-M definiert die aktuellen Trends. (Foto: Headway/ Unsplash)

Durch die Digitalisierung befindet sich die Medienbranche in permanentem Wandel. Eine Studie von M-Science, einer Forschungseinheit von Group-M, fragte nach dem Status Quo – und beobachtete vier Tendenzen im Markt: Connected Everything, Valuetising, Nanoverse und Local Reassurance. Auswirkungen auf die Mediagattungen TV & Video, Audio, Social Media, Digital, DooH, OoH und Print sind laut den Befragten schon jetzt sichtbar. Auf was sich Werbetreibende, Vermarkter und Medienagenturen einstellen müssen, beschreibt die Agenturengruppe Group-M in ihren Analysen.

Die vier Trends der Medienbrache

Connected Everything: Das von Algorithmen bestimmte vernetzte Leben – ein sogenanntes „Connected Everything“ – ist laut Studienergebnissen der erste Mediatrend. Er stelle Mediaentscheider vor die Herausforderung, die Vielzahl an Daten sinnvoll zu nutzen: zum Wohl der Menschen, aber auch mit messbarer Wirkung.

Valuetising: Was haben Konsumenten davon, dass all die Daten über sie gesammelt werden? Der Trend Valuetising rückt das Nutzenversprechen in den Vordergrund. Laut Group-M muss die Mediabranche daher den Fokus darauf legen, einen echten Mehrwert für Konsumenten zu schaffen.

Nanoverse: Digitale Angebote werden zunehmend fragmentierter und lassen ein sogenanntes Nanoverse entstehen. Für die Mediabranche habe das den Vorteil stärkerer Zielgruppen-Individualisierung, erschwere aber auch zielgenaue Ansprache. Auf Seiten der Zielgruppe falle es in diesem Überangebot schwer, den Überblick zu behalten.

Local Reassurence: Das digitale Überangebot führt laut der Analyse von Group-M zwangsläufig zur lokalen Rückbesinnung – Local Reassurance. Die Mediabranche müsse diesen Wunsch nach Komplexitätsreduktion berücksichtigen.

Glaubwürdigkeit & Vertrauenswürdigkeit

„In den vier Medientrends 2030 bringen die befragten Mediaexpert:innen insbesondere das wachsende Dilemma aus Multioptionalität und Komplexitätsreduktion auf den Punkt, das sich in den kommenden Jahren zwangsläufig auf sämtliche Mediagattungen auswirken wird“, sagt Tatjana Damgaard, Managing Director von M-Science. „Mit Blick auf die vier entscheidenden Trends der Mediabranche werden nicht zuletzt neue, vor allem qualitative KPIs entwickelt werden müssen, um zum Beispiel Purpose oder Sustainability messbar zu machen. KPIs wie Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit werden noch mehr an Relevanz gewinnen. Darüber hinaus wird die Notwendigkeit einer einheitlichen Bewertungsgrundlage noch wichtiger werden. Die entscheidenden Insights und Erkenntnisse, um die vier Megatrends in die Kommunikationsplanung mit einzubeziehen, erhalten Werbetreibende in unserer kompletten „Medientrends 2030″-Studie.“

Über die Studie

Im Rahmen der Studie „Medientrends 2030“ wurde in einem zweistufigen Prozess zunächst ein systematischer Desk Research durchgeführt. Anschließend gaben 18 Trendforscher in Interviews ihre Einschätzungen und Prognosen ab. Die Befragten sind laut Auftraggeber C-Level-Mediaexperten des Group-M-Netzwerks sowie Experten von werbetreibenden Unternehmen.