Solotech

Jetbuilt-Software löst Excel ab

Durch eine Übernahme kam die Projekt-Software Jetbuilt in den Werkzeugkasten von Solotech. Nun soll die cloud-basierte Lösung den AV-Integrator auch bei seinen weiteren Wachstumsplänen unterstützen.
Jetbuilt ist die neue Projekt-Software bei Solotech. (Foto: Jetbuilt)
Jetbuilt ist die neue Projekt-Software bei Solotech. (Foto: Jetbuilt)

Anfang 2021 übernahm der international agierende AV-Systemintegrator Solotech die Unternehmen Morris Sound & Light und Interise aus Nashville. Mit den Akquirierungen gewann Solotech nicht nur neue vertikale Märkte, sondern erlangte auch Zugang zu einer neuen Software-Lösung: der AV-Projektplattform Jetbuilt. Das cloud-basierte System löste Microsoft Excel in der Angebotserstellung bei Solotech ab.

Anfangs habe man sich nicht vorstellen können, dass eine cloud-basierte Software wie Jetbuilt ein Unternehmen der Größe von Solotech unterstützen könne – so Alexandre Pecqueux, Vice-President, Innovation and Operational Excellence bei Solotech. Die Skeptik gegenüber Jetbuilt wurde jedoch schnell besiegt: „Als wir durch die Übernahme Zugang zu Jetbuilt bekamen, stellten wir fest, dass Jetbuilt ein viel schnelleres und genaueres Angebotstool ist, dazu noch weniger umständlich.“ Der Integrator von AV- und Veranstaltungstechnik besitzt derzeit 18 Standorte in Kanada, den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich und China und beschäftigt mehr als 1.300 Mitarbeiter. Im Bestand befinden sich mehr als 300 Hersteller.

Alexandre Pecqueux, Vice-President, Innovation and Operational Excellence bei Solotech (Foto: Solotech)
Alexandre Pecqueux, Vice-President, Innovation and Operational Excellence bei Solotech (Foto: Solotech)

Schneller und genauer

Laut Alexandre Pecqueux war Solotech bis dahin von der Geschwindigkeit und Performance anderer cloudbasierter Plattformen enttäuscht worden. „Das war bei Jetbuilt nicht der Fall“, sagt der Vice-President. Die Lösung sei von der Geschwindigkeit her wie eine Desktop-Anwendung, mit allen zusätzlichen Funktionen, die ein cloudbasiertes System bietet. Jetbuilt habe laut Alexandre Pecqueux die Angebotszeit um mindestens 50 Prozent reduziert. Ein weiterer Vorteil sei die Genauigkeit: „Wir müssen uns keine Sorgen mehr über menschliche Fehler machen, da unsere Produkte und Preise jetzt alle in Jetbuilt vorinstalliert sind.“ Potenzielle Fehler durch manuelle Dateneingabe habe man damit eliminieren und grundsätzlich die Effizienz im Sales-Bereich steigern können.

Solotech lobt außerdem die Integration der Software und den Support von Jetbuilt. Nancy Dugas, Process Optimization Analyst bei Solotech, bestätigt: „Jetbuilt lässt sich nahtlos in unser bestehendes CRM- und ERP-System integrieren. Die API funktioniert hervorragend.“ Jetbuilt ermöglicht es dem Integrator auch, Angebote in verschiedenen Sprachen und für verschiedene Regionen zu erstellen. Laut Frederic Senay, Sales Director bei Solotech, sei das bei der Arbeit mit multi-nationalen Kunden ein entscheidender Vorteil. International zu agieren, bedeute auch, Preise für verschiedene Lieferanten und Gebiete individuell zu gestalten.

Jetbuilt soll nun eine wesentliche Rolle in der weiteren Expansion von Solotech spielen. Das Unternehmen plant, sein Geschäft außerhalb der USA und Kanadas in den kommenden Jahren erheblich auszubauen.