2021 präsentierte C Seed den faltbaren MicroLED-TV M1. Der riesige, faltbare Screen konnte im Boden versenkt werden. Nun präsentiert die Edel-TV-Manufaktur die nächste Generation in drei Größen: Der C Seed N1 kommt in 165, 137 und 103 Zoll – und wird zwar auch gefaltet, aber nicht im Boden versenkt.
Wie auch der Vorgänger lässt sich der N1 aus einem Metallsockel heraus entfalten und somit das perfekt designte Zimmer in einen Fernseh-Vorführraum verwandeln – wenn nicht geschaut wird, stört somit auch schwarzer Bildschirm die perfekte Inneneinrichtung.
Aluminium aus der Raumfahrt
Der 4K-MicroLED-Screen verfügt zudem über HDR10+-Unterstützung. Die spezielle physikalische Oberflächenbeschichtung des Bildschirms soll unverfälschte Schwarztöne und lebendige Farben ermöglichen, die praktisch keine Blendung verursachen. Die patentierte Adaptive Gap Calibration von C Seed lässt die Ränder zwischen den Bildschirmpanels verschwinden, um das Seherlebnis nahtlos zu gestalten. Der N1 verfügt zudem über ein integriertes Lautsprechersystem mit zwei 100-Watt-Breitbandlautsprechern.
Der Bildschirm kann um 180 Grad nach links und rechts gedreht werden und passt sich so verschiedenen Betrachtungssituationen an. Durch die Fertigung des N1 aus Aluminium – die Farbe wird als Titanium Matt Metallic angegeben – für die Luft- und Raumfahrt soll der C Seed ein „beispielloses Verhältnis von Steifigkeit zu Gewicht“ erreichen. Das bringe enorme Vorteile für die Faltkinetik und die Bildqualität mit sich.
Luxus-All-in-One
Mit der Einführung des N1 setzt C Seed das Erbe fort, das mit dem preisgekrönten C SEED 201 TV von Porsche Design Studio begann“, erklärt das Unternehmen in einer Presseaussendung. Aufbauend auf einer jahrzehntelangen Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von Luxusfernsehern für hochwertige Innen-, Außen- und Schiffsanwendungen hat C Seed erneut das kompromisslos Beste in Design, Technik und Technologie geschaffen.“
Der Trend zu Symplifying Signage ist auch im absoluten Luxussegment ein Thema – oder wird zumindest so verkauft: Der N1 sei eine All-in-One-Lösung, der keine Arbeiten am Fußboden voraussetze – im Gegensatz zum M1, der in der Erde versenkt wird. Ein wenig, einfacher, aber auch ein bisschen weniger exklusiv. Daher kostet der N1 auch „nur“ 190.000 US-Dollar aufwärts – beim M1 waren es noch 400.000 USD.