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Projection Mapping

Louis Pasteurs' Leben in AV

Auf einem Gebäude aus dem 17. Jahrhundert erzählte die französischen Stadt Dole die Lebensgeschichte von Louis Pasteur. Mit Projection Mapping erinnerte die Stadt an den Vater der Mikrobiologie.
Die Fassade des Hôtel-Dieu de Dole war Leinwand für die Lebensgeschichte von Louis Dole sowie einer Mikrobiologie-Show für Kinder. (Foto: Digital Projection)
Die Fassade des Hôtel-Dieu de Dole war Leinwand für die Lebensgeschichte von Louis Dole sowie einer Mikrobiologie-Show für Kinder. (Foto: Digital Projection)

In der französischen Stadt Dole steht das Hôtel-Dieu de Dole, das bereits 1612 erbaut wurde. Seit 1992 empfängt es keine Gäste mehr, sondern beherbergt unter anderem das Stadtarchiv. Jetzt nutzte die Stadt die historische Fassade des geschichtsträchtigen Gebäudes, um an einen ihrer berühmtesten Söhne zu erinnern: Louis Pasteur, Mitbegründer der Mikrobiologie und Impf-Pionier. Anlässlich seines 200-jährigen Geburtstags konnten Besucher seine Lebensgeschichte in Form eines immersiven AV-Spektakels sehen.

Das Projection Mapping „Mapping Pasteur“ bestand aus zwei Teilen: „Si Pasteur m’était conté…“ („Wenn Pasteur mir erzählen würde…“) verwob die Fäden von Pasteurs privatem und beruflichen Leben auf kreative Weise, erzählt von seiner Frau Marie. Das kinderfreundliche „Du Rififi chez les Microbes“ („Ärger mit den Mikroben“) verfolgt die Abenteuer der 10-jährigen Alice, die mit Keimen sprechen kann. Mehr als ein Jahr lang arbeitete das lokale Unternehmen IPS – Image Pro Service – an dem Projekt. Das Team der Beteiligten bestand aus einem Drehbuchautor, Synchronsprechern, einem Tonstudio und zwei Grafikdesignern.

Um die Geschichte auf die Fassade zu projizieren, nutzte IPS zwei Titan-Projektoren von Digital Projection. Denis Pageaux von IPS wählte die Technik zusammen mit dem Distributor Etha International aus. Als Installationsort diente ein sechs Meter hoher Turm, von dem aus die Titans 47 Meter auf die linke Seite des Hôtel-Dieu projizierten. Vier Turbosound-Lautsprecher verbreiteten den Sound von den Balkonen des Gebäudes.

Durch die Verschmelzung der Geschichte mit der Fassadenstruktur entstand eine Show, die ein breites Publikum begeistern konnte. Das wäre mit einer herkömmlichen Ausstellung nicht möglich gewesen, sagt Alexandre Douzenel, stellvertretender Bürgermeister von Dole und Leiter der Veranstaltung. „Diese Technologie machte es möglich, ernste Themen so zu behandeln, dass sie für die breite Öffentlichkeit zugänglich sind. Wir sehen dieses Publikum nicht in Museen oder historischen Ausstellungen, und das ist für mich wirklich der Schlüssel zum Erfolg des Projection Mapping.“

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