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822 Mio. Besucher

Ikea-Kunden kommen zurück ins Möbelhaus

Ikea bleibt ein Phänomen – im abgelaufenen Geschäftsjahr (zum 31. 8.) zählte Ikea 822 Millionen Kunden (Vorjahr: 775 Mio.) in den 470 Einrichtungshäusern weltweit. Mit 44,6 Milliarden Euro Umsatz erzielte der schwedische Möbelhändler einen neuen Rekordwert, der nach Pandemieende wieder Instore erzielt wird – auch dank Digital Signage.
Fast wie bei McDonalds & Co. – Orderterminals bei Ikea (Foto: invidis)
Fast wie bei McDonalds & Co. – Orderterminals bei Ikea (Foto: invidis)

Im Allgemeinen gelten Supermärkte als die frequenzstärkste Einzelhandelsform. Ein Grund, warum  der gegenwärtige Hype um Retail Media sich primär um DooH-Netze in Supermärkten dreht. Doch ein Non-Food Einzelhändler kann mithalten: Ikea.

Durchschnittlich zählte Ikea jährlich 1,7 Mio. Besucher in jedem Einrichtungshaus. Eine perfekte Kundenfrequenz für DooH und Retail Media – doch bei Ikea möchte man davon nichts wissen. Die immer reichlicher vorhandenen Screens, LED-Wände und Projektionen werden ausschließlich für eigene Produkte und Dienstleistungen genutzt – externe Werbekunden müssen draußen bleiben.

Stores: Ikea investiert 3 Mrd. Euro bis 2023

Umsatz wächst zweistellig in Filialen

Der Einzelhandelsumsatz von Ikea wuchs im Geschäftsjahr 2022 – von September 21 bis August 22 – um 6,5 Prozent auf 44,6 Mrd. EUR, verglichen mit 41,9 Mrd. EUR im Gesamtjahr 2021. Die Umsätze in den Geschäften stiegen vor allem in Europa, wo die Schließungen im GJ21 am stärksten waren. In den Einrichtungshäusern konnte Ikea den Umsatz um 13 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum steigern – 2021 waren die Filialen aufgrund der Pandemie teilweise geschlossen.

Gleichzeitig verzeichnete Ikea im nun abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rückgang um 10 Prozent bei den Online-Umsätzen. Pandemiebedingt mussten viele Kunden 2020/21 online bestellen – viele von ihnen sind nun zurück in den Filialen. Die Ikea Online-Kanäle verzeichneten 4,3 Milliarden Besucher, gegenüber 5 Milliarden im Vorjahr.

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