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Retail

Digitales Bezahlen immer beliebter

Eine Befragung von Visa zeigt: Das Vertrauen in digitale Bezahlungsformen steigt, die Sorge um den Abgriff von Zahlungsdaten ist rückläufig. Vor allem jüngere Menschen nutzen hierfür immer mehr das Smartphone.
Immer mehr zahlen beim Einkauf mit dem Smartphone. (Foto: Blake Wisz/Unsplash)
Immer mehr zahlen beim Einkauf mit dem Smartphone. (Foto: Blake Wisz/Unsplash)

Das Vertrauen in digitale Zahlungen wächst in Deutschland: Immer mehr Menschen wollen digital statt bar bezahlen. Das zeigen die Ergebnisse der vierten Auflage des Visa Payment Monitors in Zusammenarbeit mit Forsa.

Laut der repräsentativen Befragung unter knapp 1.800 Menschen in Deutschland greifen insbesondere die unter 36-Jährigen immer seltener zum Bargeld: Zahlten 2019 noch 65 Prozent von ihnen häufig bar, sind es in diesem Jahr nur noch 35 Prozent. Selbst im stationären Handel nutzen Verbraucher:innen in Deutschland weiterhin intensiv digitale Bezahlmöglichkeiten, Tendenz steigend. Vier von fünf (86 %) glauben, dass das während der Pandemie angeeignete Bezahlverhalten auch in Zukunft in der Gesellschaft beibehalten wird.

Schnelligkeit, ein guter Überblick über die Ausgaben und die Unabhängigkeit vom Bargeldautomaten sind den Verbraucher:innen beim Bezahlen unverändert am wichtigsten.

Vertrauen in Digital wächst

Gleichzeitig steigt durch die intensive Nutzung in den vergangenen Jahren das Vertrauen in das digitale Bezahlen: Beim Kauf im Internet sorgen sich 16 Prozent vor einem Datenabgriff, ein deutlicher Rückgang verglichen mit 26 Prozent vor drei Jahren.

Im stationären Handel machen sich in diesem Jahr nur noch 8 Prozent große Sorgen über Datenabgriffe, ein Rückgang von vier Prozentpunkten im Vergleich zu 2019. Besonders großen Wert legen Verbraucher:innen beim bargeldlosen Bezahlen auf Sicherheit. An Kartenzahlungen schätzen Verbraucher:innen, wenn sie bei nicht autorisierten Zahlungen ihr Geld zurückerhalten. Das ist für 94 Prozent ein wichtiger Vorteil.

„Das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland in digitales Bezahlen steigt weiter an“, sagt Albrecht Kiel, Regional Managing Director Central Europe bei Visa. „Sie haben während der Pandemie Vorteile wie Schnelligkeit und Sicherheit zu schätzen gelernt. Wir erwarten, dass das digitale Bezahlen weiter an Boden gewinnen wird.“ So denken mit Blick auf die Zukunft sieben von zehn (72 Prozent) Befragten, dass es in fünf Jahren in Deutschland Alltag ist, per Smartphone oder Wearable an der Ladenkasse zu bezahlen.

Mobiles Bezahlen: Gen Y und Z an der Spitze

Das kontaktlose Bezahlen an der Ladenkasse wird mittlerweile von fast allen genutzt (91 Prozent), vor drei Jahren war es 55 Prozent. Diese Bezahlform ist in allen Altersgruppen verbreitet: Zahlen bei den unter 36-Jährigen 95 Prozent kontaktlos, sind es bei den über 60-Jährigen bereits 88 Prozent.

Beim mobilen Bezahlen gibt es hingegen deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen und Geschlechtern. Während bereits ein Drittel (33 Prozent) der unter 36-Jährigen mit dem Smartphone oder Wearable an der Ladenkasse zahlt, sind es bei den 36- bis 45-Jährigen 24 Prozent, bei den 46- bis 60-Jährigen 14 Prozent und bei den über 60-Jährigen 9 Prozent. Insgesamt sind es 19 Prozent – ein kontinuierlicher Anstieg seit 2019, als es nur 6 Prozent waren. Bereits über ein Viertel (27 Prozent) der Männer zahlt mobil, bei den Frauen sind es 12 Prozent.

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