Zur diesjährigen ISE kündigte Broadsign einige neue Software-Tools an, um DooH und Außenwerbung allgemein noch ganzheitlicher auf seiner Plattform darzustellen. Um seinen Kunden diese ohne Messetrubel vorstellen zu können, veranstaltete das Unternehmen bereits am Tag vor der ISE den Broadsign Customer Summit.
Broadsign nutzte das Event, um seinen Kunden die Features seiner neuen Module zu zeigen – allen voran Ad Server und Static, die beide in absehbarer Zeit in die Beta-Phase gehen werden (für Details siehe den ISE-Vorbericht auf invidis).
Doch Broadsign wollte mehr bieten. Und somit wurden die Produktvorführungen durch Vorträge ergänzt, die Trends beleuchteten und den Zuhörern Leitlinien für ihr Business geben sollten.
Dynamischer Content: Bloß nicht kompliziert
Eine dieser Leitlinien, die Savvas Tombouloglou, Account Director EMEA bei Broadsign, den DooH-Machern nahelegte: Keep it simple – bezogen auf Kampagnen mit dynamischem Content, der durch Echtzeitergebnisse ausgelöst wird. „Es muss nicht kompliziert sein, um das Publikum zu gewinnen und eine bedeutsame Botschaft zu kreieren“, betonte der Contentspezialist.
Komplexer dynamischer Content wird oft teuer, und dadurch zu einem Exklusiv-Tool der ganz großen Marken. Das wiederum verhindert die weite Verbreitung.
Dabei verwies Savvas Tombouloglou auf zwei „kostenlose“ Faktoren: Zeit und Ort. „Wir sollten diese beiden Trigger viel, viel häufiger nutzen“. Andere Möglichkeiten sind unter anderem User Generated Content und spezielle APIs. Sein Fazit: Dynamischer Content kann den Unterschied machen, und wenn ein Unternehmen die Technologie beherrscht, sollten Sales-Teams selbstbewusst diese Art von Kampagnen verkaufen.
Green Signage: Ein Panel mit vielen Impulsen
Spannend wurde es zum Schluss, als Kai-Marcus Thäsler, Geschäftsführer des deutschen Fachverbands Aussenwerbung, zu einer Panel-Diskussion bat. Das Thema: Nachhaltigkeit und die Auswirkungen auf DooH.
Mit dabei waren die Schweiz, die Niederlande und Spanien vertreten: Christian Vaglio-Giors, CEO von Neo Advertising, Erik Kip, Managing Director von Global NL und Pedro Fernandez Sanz, Marketing and Product Director von Clear Channel Spain, diskutierten offen über die Herausforderungen von nachhaltigem DooH – und welche Schritte in der nahen Zukunft für die Industrie zwingend notwendig werden (mehr dazu in Kürze auf invidis.de).
Gerade die letzte Diskussion sorgte dafür, dass die Broadsign-Kunden neben den intensiven Informationen zu den Produktneuerungen auf dem anschließenden Empfang einige Impulse mitnehmen konnten.
Wie es Broadsign-CRO Maarten Dollevoet in seinem Abschluss-Statement formulierte: „Die Zeiten sind turbulent.“ Das gilt für die gesamte Industrie, und neben der Sicherung des alltäglichen Geschäfts sind Entscheidungen für die Zukunft gefragt. Für sich und seine Kunden hat der Software-Entwickler mit den Beta-Phasen dieses Jahr die ersten Wegpunkte gesetzt.