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Epson auf der ISE 2023

"Selbst Microsoft promotet Projektion"

Barcelona | Mit der neuen Projektorserie EB-PQ2000 schließt Epson die Lücke im 4K-Bereich zwischen 8.000 und 20.000 Lumen. Zudem zeigt der Hersteller Anwendungsfälle, bei denen man eher an Displays denkt.
Microsoft Front-Row-Anwendung mit Epson-Projektor (Foto: invidis)
Microsoft Front-Row-Anwendung mit Epson-Projektor (Foto: invidis)

Epson reiste gleich mit einer ganzen Reihe an neuen Projektoren zur ISE an. Für die ProAV-Branche besonders interessant war: Der EB-PQ2000 ist ein 3LCD-Laserprojektor mit 4K. Mit der Serie baut Epson sein seine Range an kompakten 3LCD-Projektoren um eine 4K-Version aus.

Laut Michael Rabbe, Head of Sales Video Projektor DACH & Nordics, schließt der Hersteller damit eine Lücke in seinem Portfolio zwischen 8.000 und 20.000 Lumen. De Projektor war auf der ISE schon zu sehen, wird aber erst Ende des Jahres offiziell im Handel verfügbar sein.

Der EB-PQ2000 wird im Laufe von 2023 erhältlich sein. (Foto: invidis)
Der EB-PQ2000 wird im Laufe von 2023 erhältlich sein. (Foto: invidis)

Mit dem neuen Projektor will Epson auch die große Nachfrage an Installationsgeräten für immersive Locations bedienen. „Immersive Erlebnisse wachsen immer noch sehr stark“, sagt Michael Rabbe. Epson bekomme Anfragen von Museen und ähnlichen Einrichtungen.

Epson-Technologien verbaut

Der EB-PQ2000 sei wie die PU-Serie für seine Leistung relativ klein und leicht, bei einer sehr guten Bildqualität. Unter anderem werden die Epson-Technologien 4K Crystal Motion, die thermische Panelsteuerung sowie Microlensearrays verwendet. Die neuen EB-PQ2000-Modelle nutzen auch einen leistungsfähigeren Grafikchip zur zügigen Verarbeitung von 4K-Content.

Optional zum EB-PQ2000 ist die kompatible Kameraeinheit ELPEC01 erhältlich, die bei der Installation und Einrichtung von Anlagen hilft, so beispielsweise beim Stack- oder Überblendbetrieb. Zudem gibt Epson an, dass alle verfügbaren 4K-Optiken mit der Serie kompatibel sind. Der Stromverbrauch soll zudem sehr gering sein.

Überblendfunktion integriert

In die Modelle integriert sind Assistenzsysteme zur Unterstützung des parallelen Betriebs mehrerer Projektoren einschließlich einer Überblendfunktion, ohne dass dazu ein externer Computer nötig ist. Durch Stacking beziehungsweise Überblendung wird die Helligkeit des Bildes verdoppelt oder auf bestimmte Seitenverhältnisse übergeblendet.

Eine einfache Installation und Einrichtung wird unter anderem durch eine integrierte NFC-Funktionalität erreicht, welche die Kommunikation zwischen Projektoren und NFC-kompatiblen Geräten auch bei ausgeschaltetem Gerät ermöglicht.

Immersive Erlebnisse erfahren immer noch starkes Wachstum - Szene vom Epson-Stand (Foto: invidis)
Immersive Erlebnisse erfahren immer noch starkes Wachstum – Szene vom Epson-Stand (Foto: invidis)

Außerdem demonstrierte Epson auf dem ISE-Stand einige interessante Anwendungsfälle. Neben einem immersiven Raum war das auch eine Corporate-Lösung im Microsoft-Front-Row-Format 21:9. Damit will Epson laut Michael Rabbe eine kostengünstigere und energieeffizientere, aber gleichwertige Alternative zu Displays und LED zeigen. „Selbst Microsoft promotet die Projektionstechnologie“, betont der Head of Sales.

Weitere neue Projektoren

Neben dem neuen ProAV-Modell hatte Epson außerdem neue Projektorenserien für Education und Corporate im Gepäck: Der EB-810E für das Klassenzimmer und den Arbeitsplatz beispielsweise zeichnet sich durch eine Ultrakurzdistanz aus: Bei zwei Zentimetern Abstand erreicht er eine Bilddiagonale von 120 Zoll.

Der Ultrakurzdistanzprojektor EB-810E von Epson (Foto: invidis)
Der Ultrakurzdistanzprojektor EB-810E von Epson (Foto: invidis)

Neu sind zudem die Serien EB-760W(i), EB-770F und EB-775F(i) sowie EB-L550U, EB-L770U und EB-L775U für den geschäftlichen sowie schulischen Bereich.

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