Seit dem Ausbruch der Pandemie vor fast drei Jahren dominierten Erfolgsmeldungen den PC-Markt. PCs und insbesondere Notebooks verkauften sich wie geschnitten Brot – dank dem weltweiten Boom zum Home Office. Preise stiegen nicht nur wegen der hohen Nachfrage, sondern auch wegen Supply-Chain-Problemen und dem zwischenzeitlich hohen US-Dollar. Mediaplayer für Digital Signage-Installationen wurde zur absoluten Mangelware – oft musste genommen werden, was verfügbar war. Digital Signage Mediaplayer-Anbieter wie Brightsign profitierten immens vom Nachfrageüberhang: Man konnte liefern, wenn auch nur die Top-Modelle.
Brightsign CEO Jeff Hastings: „Wir hatten ein großartiges Jahr“
Rekord-Einbruch im PC-Markt
Laut den Marktforschern von IDC, Gartner und Canalys brachen die Verkäufe von Desktop-PCs und Notebooks im vierten Quartal 2022 um mehr als 28 Prozent auf weniger als 70 Millionen Stück ein. Über die Gründe des Nachfrageeinbruch sind sich die Marktforscher einig: Rezession, Inflation und ein gesättigter Markt nach der Pandemie.
Der hohe Lagerbestand führt nun im ersten Quartal zu sinkenden Preisen. Mittelfristig kann davon auch der Digital Signage-Markt profitieren, denn viele der Komponenten der professionellen Player sind oft dieselben wie bei Desktop-PCs. Auch ist der Wert des US-Dollars seit seinem Höhepunkt Ende 2022 um mehr als 10 Prozent gefallen.
invidis Jahreskommentar 2022/2023: Mike Finckh | Concept International