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Mediaplayer

PC-Nachfrage bricht stark ein

Im vierten Quartal 2022 fiel der Absatz von PCs um mehr als 28 Prozent, der größte jemals gemessene Einbruch. Im Gesamtjahr 2022 wurden 16 Prozent weniger PCs verkauft. Gute Nachrichten für die Digital Signage-Branche – Komponenten für Mediaplayer werden günstiger.
Semiconductor Chip-Produktion bei Intel (Foto: Intel)
Semiconductor Chip-Produktion bei Intel (Foto: Intel)

Seit dem Ausbruch der Pandemie vor fast drei Jahren dominierten Erfolgsmeldungen den PC-Markt. PCs und insbesondere Notebooks verkauften sich wie geschnitten Brot – dank dem weltweiten Boom zum Home Office. Preise stiegen nicht nur wegen der hohen Nachfrage, sondern auch wegen Supply-Chain-Problemen und dem zwischenzeitlich hohen US-Dollar. Mediaplayer für Digital Signage-Installationen wurde zur absoluten Mangelware – oft musste genommen werden, was verfügbar war. Digital Signage Mediaplayer-Anbieter wie Brightsign profitierten immens vom Nachfrageüberhang: Man konnte liefern, wenn auch nur die Top-Modelle.

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Rekord-Einbruch im PC-Markt

Laut den Marktforschern von IDC, Gartner und Canalys brachen die Verkäufe von Desktop-PCs und Notebooks im vierten Quartal 2022 um mehr als 28 Prozent auf weniger als 70 Millionen Stück ein. Über die Gründe des Nachfrageeinbruch sind sich die Marktforscher einig: Rezession, Inflation und ein gesättigter Markt nach der Pandemie.

Der hohe Lagerbestand führt nun im ersten Quartal zu sinkenden Preisen. Mittelfristig kann davon auch der Digital Signage-Markt profitieren, denn viele der Komponenten der professionellen Player sind oft dieselben wie bei Desktop-PCs. Auch ist der Wert des US-Dollars seit seinem Höhepunkt Ende 2022 um mehr als 10 Prozent gefallen.

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