„The Gateway to the Metaverse“: Mit diesem Slogan präsentierte sich Ameria auf der ISE in Barcelona. Der prägnante Titel sollte die Möglichkeiten ausdrücken, die das Technologie-Unternehmen in der berührungslosen, dreidimensionalen Steuerung von Displays sieht.
Die interaktiven Möglichkeiten sollen aber nicht nur immersive und besondere Spiel-Experiences schaffen – sie sollen auch belastbare Use Cases bieten. Ameria-CEO Albrecht Metter sieht hier vor allem die Gewinnung von Kundendaten als Applikation mit besonders viel Potenzial an. Hierbei liefert Ameria nicht nur die Sensorenhard- und -software, sondern auch die Cloud-Lösung zum Speichern und DSVGO-konformen Weiterverarbeiten der Daten.
Airframe für 3D-Steuerung
Das erste Mal präsentiert wurde auf der Messe der Airframe. Die Lösung wurde im Hinblick auf die Steuerung von großen Screens aus einigen Metern Entfernung entwickelt. Mögliche Einsatzszenarien ist zum Beispiel die High-End-Konfiguration von Autos.
Die große Frage war, wie man einen sensorbasierten 3D-Raum aufbauen konnte, der auf entsprechende Bewegungen der User reagiert. Die Lösung fand sich in zwei Sensorstäben, die die Bewegungen zwischen ihnen in alle Richtungen tracken und verarbeiten. Somit erkennt der Airframe auch leicht Vor- und Zurückbewegungen in seinem definierten Umfeld.
Gleichzeitig lässt sich der Airframe mit von Ameria bekannten Zusatzsensoren ausrüsten. Zum Beispiel kann ein Farbsensor verschiedene Ledermuster erkennen und das gezeigte Auto-Interieur mit mit den passenden Farben darstellen.
Grundsätzlich ist das Produkt laut Ameria bereits verfügbar. Albrecht Metter betont, dass für den Airframe 3 Patente bereits offiziell angemeldet sind.
Mike Blackman gibt sich die Ehre
Als Studie wurde zudem mit dem Elorian das Auto von „Zurück in die Zukunft“ als Elektrovariante mit einem gestengesteuerten Display demonstriert.
Neben seinem Hauptstand in Halle 6 hatte Ameria noch einen zweiten Stand auf dem Congress Square zwischen den Hallen. Hier zog ein interaktives Videospiel – die Steuerung geschah natürlich mit dem Airframe – mit ISE-Director Mike Blackman in der Hauptrolle die Besucher an. Dieser ließ es sich daher nicht nehmen, beide Stände und die ausgestellten Technologien persönlich zu begutachten.