Der Platz in den Shopping Malls von Curitiba ist begehrt – wie überall in Brasilien sucht die Mittelschicht der Hauptstadt des Bundesstaates Parana nach Möglichkeiten, ihr Geld im entsprechenden Ambiente auszugeben. Dem tragen die rund ein Dutzend Shopping Malls in der Zwei-Millionen-Metropole Rechnung.
Somit sind große Marken hier präsent – das gilt auch für Food-Brands wie McDonald’s. Doch muss es nicht immer ein ganzes Schnellrestaurant sein. Kleine Stände mit wenigen Quadratmetern und drei Mitarbeitern reichen aus, um die Shopper mit einem Snack zu versorgen.
Doch die Auswahl ist klar vorgegeben: Denn der Name der Mini-McDonald’s-Filialen ist Programm. Er lautet „Sobremesas“ – also Nachspeise, Dessert auf Portugiesisch. Das einzige Item auf dem Menu sind die Eisspezialitäten von McDonald’s.
Ein Stand, ein Display
Die bunten Buchstaben des Schriftzugs sind in Brasilien keine Seltenheit. McDonald’s Sobremesas bildet hier einen erfolgreichen Ableger und dient vielerorts als Eisdiele.
Im Modul der Shopping Malls ist auch noch Platz für ein Display für die Produktbewerbung. Invidis sah auch eine Anwendung, bei der Screen für die interne Mitarbeiterkommunikation verwendet wurde.
Letzteres macht eigentlich auch mehr Sinn. Denn das Display ist nicht sehr prominent platziert und wird größtenteils durch die Mitarbeiter verdeckt. Das goldene M, das darüber thront, ist für die Außendarstellung anscheinend wichtiger.