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DooH

Die Flut wird Kunst

Damit die Flut im Gedächtnis bleibt: Eine Digital-Out-of-Home-Kampagne zeigt Ausstellungsstücke einer Kunstausstellung zur Ahrtal-Hochwasserkatastrophe.
Ahrtal-Flut-Kampagne auf DooH-Screens (Foto: WallDecaux)
Ahrtal-Flut-Kampagne auf DooH-Screens (Foto: WallDecaux)

Die Flutkatastrophe im Westen Deutschlands 2021 ist nun eineinhalb Jahre her, aber immer noch kämpfen Betroffene mit den Folgeschäden – und es wird noch Jahre dauern, bis alle Schäden beseitigt sind. Besonders schlimm damals und heute noch betroffen: das Ahrtal im nördlichen Rheinland-Pfalz.

Um darauf aufmerksam zu machen, hat das bundesweite Netzwerk aus Flutbetroffenen, Helfenden, Freiwilligen und Partnern, das bereits den Flutwein zu einem Erfolg gemacht hat, eine Kunstaustellung ins Leben gerufen: Unter dem Titel “Museum of Modern Ahrts” präsentieren sie einen 3,5 Tonnen schweren Epoxidharz-Würfel als Mahnmal, in den Objekte aus dem Katastrophengebiet eingegossen sind.

Ahrtal-Flut-Kampagne auf DooH-Screens (Foto: WallDecaux)
Ahrtal-Flut-Kampagne auf DooH-Screens (Foto: WallDecaux)

Die Kunst-Aktion soll die Flutkatastrophe und ihre Folgen greifbar machen und allen Opfern, Helfern, Hinterbliebenen und Freiwilligen eine Stimme geben.

Digital für DooH aufbereitet

Die Exponate wurden vor ihrem Einschluss in den Würfel für eine digitale Kampagne als CGI-Motive geklont. Zu sehen ist sie unter anderem auf Screens von Wall Decaux. Der Digitalkünstler Simon de Payre Brune hat gemeinsam mit der ungarischen Produktionsfirma Umbrella TV aufwendige digitale Kopien der Originale erstellt, die sich auf den digitalen Plakaten um die eigene Achse drehen und die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich ziehen.

Prägnant formulierte Überschriften wie etwa „Geld muss schneller fließen als die Flut“ oder „Wie weit geht ein Mensch um Leben zu retten?“ verknüpfen die Darstellung des Exponates mit einem wichtigen Thema, das zum Nachdenken anregen soll.

Hinter jedem Exponat steckt eine persönliche Geschichte, ein Schicksal oder ein Fakt, der in der Kampagne und Ausstellung beleuchtet wird. „Geld muss schneller fließen als die Flut“ benennt die Tatsache, dass in der Krise – auch jetzt zum Erdbeben – schnell gespendet wird, aber es an Regelungen fehlt, wie die Hilfen schnell bei den Betroffenen ankommen. So steht etwa der Handschuh, der die Überschrift „Kann man Solidarität noch greifbarer darstellen?“ trägt, beispielsweise für eine positive Erfahrung aus der Flutkatastrophe: Mehr als 150.000 Helferinnen und Helfer opferten ihre Freizeit, um an der Ahr anzupacken.

Weischer Cinema und Wall Decaux unterstützen

Die Kampagne wurde vom Creative House der Seven One Ad Factory in enger Partnerschaft mit White Rabbit Budapest entwickelt. Medien-Unterstützer der Kampagne sind Seven One Entertainment Group, Burda Forward, Wall Decaux Weischer Cinema und Wetter.com sowie als Sponsoren und Partner Cupra Deutschland, die Löhr-Gruppe und Bohnen Logistics.

Die digitale Kampagne ist aktuell und in den kommenden Wochen in Hamburg, Berlin, Köln, Düsseldorf, Stuttgart, Wiesbaden, Dortmund, Mannheim, Ludwigshafen und Saarbrücken zu sehen.