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First Impression

„In Deutschland können wir viel gewinnen“

Ob Visual Art oder First Impression, eine neue Generation von Digital Signage-Integratoren setzt in Deutschland etablierte Anbieter unter Druck. invidis sprach mit Loek Wermenbol, Retail Strategy Director von First Impression über den deutschen Markteintritt, sich verändernde Anforderungen an Digital Signage und die Angst im Retail vor dem schwarzen Screen.
Loek Wermenbol, Retail Strategy Director First Impression (Foto: First Impression)
Loek Wermenbol, Retail Strategy Director First Impression (Foto: First Impression)

Der niederländische Full-Service Digital Signage-Anbieter First Impression war in diesem Jahr zum ersten Mal mit einem eigenen Stand auf der Euroshop vertreten. Beim Standdesign und Storytelling setzen die Niederländer im Gegensatz zu anderen Digital Signage-Anbietern auf 360-Grad-Installationen, die zeigten, wie Digital Signage wirkt; die Technologie stand dabei nicht im Mittelpunkt.

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Loek Wermenbol, Retail Strategy Director, First Impression Audiovisual:

Die Euroshop war für uns eine großartige Messe, auch dank der hohen Qualität der Besucher. Nach der Pandemie mussten die Einzelhändler wirklich auf den neuesten Stand gebracht werden, was in der Branche vor sich geht und welche Innovationen entwickelt wurden. Strategie, Lösungen und Anwendungen sind wichtiger als die Technologie, die dahinter steckt. Mehrere Einzelhändler, die die Euroshop besuchten, waren enttäuscht über die Zahl der Aussteller, die dieses Gesamtpaket anboten. Deshalb waren sie froh zu sehen, dass First Impression tatsächlich ein solcher One-Stop-Shop ist. Die Streiks haben sich sicherlich auf die Besucherzahlen ausgewirkt. Wir haben die Rückmeldung erhalten, dass die Besucher mit einer kleineren Delegation gekommen sind als ursprünglich geplant. Dank des insgesamt hohen Niveaus des Publikums war die Qualität der meisten Besuche an unserem Stand gut.“

First Impression ist seit 26 Jahren im Markt aktiv und startete wie so viele in der Digital Signage-Branche als Scala-Partner. Heute beschäftigt der Full-Service-Integrator aus Tillburg – unweit der belgischen Grenze – 200 Mitarbeiter und ist mit mehr als 36 Millionen Euro Umsatz der Marktführer in Benelux. Seit 2022 ist man mit einem eigenen Büro und Team in Frankreich vertreten, seit Jahresbeginn setzt First Impression auch strategisch auf den deutschen Markt. Mit Bestandskunden wie Ritual, Kia  oder Basic Fit ist First Impression bereits in Deutschland aktiv. Doch nun planen die Niederländer, auch deutsche Retailkunden zu gewinnen – dafür wurde Daniel Glück als Business Development Manager eingestellt

First Impression Stand auf der Euroshop 2023 (Foto: FI)
First Impression Stand auf der Euroshop 2023 (Foto: FI)

360 Grad von Strategie bis Content

Retail und Einzelhandelskonzepte liegen laut Loek Wermenbol in der DNA von First Impression. „Unsere Stärke ist der 360-Grad-Ansatz.  Wie beginnen immer mit der Strategie: Was wollen unsere Kunden erreichen und welche Rolle spielt der Store im Customer Journey?“ Jeder Kunde, jeder Store ist anders. Das Creative-Team – mit 35 Mitarbeitern eines der größten im Markt – entwickelt nicht nur Konzepte und verknüpft CMS mit bestehenden Backendsystemen, sondern betreut First-Impression-Kunden auch während der gesamten Projektlaufzeit.

Remote Monitoring der Hardware

Ebenso wichtig wie Konzept und Kreation ist die Installation und der Betrieb für First Impression. In mehr als 50 Ländern haben die Niederländer bereits Digital Signage installiert. Dank einer selbstentwickelten Smart Deployment App können auch weniger erfahrene Installationscrews die Digital Signage-Installationen weltweit ausrollen und in Betrieb nehmen.

„Die größte Sorge unserer Kunden ist ein schwarzer Screen. Wir sorgen dafür, dass Digital Signage-Screens laufen“, sagt Loek Wermenbol. Dafür setzt First Impression auf ein eigenes Network Operations Center (NOC), das alle installierten Systeme ununterbrochen überwacht. Dazu werden Temperatur, CPU-Last und andere Metriken überwacht und gegebenenfalls der Screen rechtzeitig ausgetauscht. „Wir nutzen jetzt auch AI-Tools die mögliche Probleme in den Digital Signage-Netzwerken unserer Kunden sehr zuverlässig und frühzeitig erkennen.“ Weniger Vor-Ort Service ist auch gut für die Umwelt, denn Green Signage wird für Handelsunternehmen immer wichtiger.

First Impression setzt auf Nachhaltigkeit

Seit mehreren Jahren richtet First Impression kontinuierlich das Angebotsportfolio auf Nachhaltigkeit aus. Letztes Jahr wurde das Unternehmen bereits mit der Ecovadis-Zertifizierung für nachhaltige Unternehmen ausgezeichnet. Weitere Zertifizierungen sind bereits in Umsetzung.

First Impression Audiovisual: Kurs auf Deutschland mit Daniel Glück

Markteintritt Deutschland

Vom Markteintritt in den Nachbarmarkt Deutschland – immerhin größter europäischer Digital Signage-Markt – erhofft sich Loek Wermenbol viel: „Wir wollen nicht nur unsere bestehenden Kunden besser betreuen, sondern neue Kunden gewinnen. First Impression hat eine gute Story zu erzählen und wir können damit in Deutschland viel gewinnen. Die Euroshop war erst der Anfang. Wir wollen die Besten im Markt werden.“

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