Die sechste Ausgabe der Goldbach-Studie zu Connected TV für den DACH-Raum ist erschienen. Das Ergebnis: Der Trend der vergangenen Jahre wird bestätigt, Connected TV ist bei allen werberelevanten Zielgruppen beliebt: 79 Prozent der Befragten gaben an, CTV zu kennen, 61 Prozent nutzen dessen Zusatzfunktionen wie Streaming-Apps, TV-Sender-Apps oder Gaming-Apps.
Dabei ist die Nutzungsintensität im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen. Mehr als die Hälfte nutzt die Zusatzfunktionen von CTV wöchentlich (+12 Prozent), gut ein Viertel täglich (+4 Prozent). Weiter fällt auf, dass Haushalte mit Kindern zu den stärksten Nutzergruppen gehören – und zwar in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Werbeakzeptanz steigt leicht
An der Verweildauer hat sich hingegen nicht viel geändert. Sie liegt bei der Nutzung der Zusatzfunktionen im CTV mit circa zwei Stunden und 21 Minuten knapp unter jener bei der linearen TV-Nutzung – hier sind es 2 Stunden und 47 Minuten. Einzig die Befragten aus der Altersgruppe 16-29 Jahre gaben an, mit 2 Stunden und 36 Minuten mehr Zeit mit CTV- als mit linearen TV-Inhalten zu verbringen (2 Stunden und 7 Minuten). Mit 2,2 Personen sind im Durchschnitt gleich viele Personen gleichzeitig vor dem TV-Gerät wie im Vorjahr.
Auf die Frage, ob ihnen Werbung im Umfeld der Zusatzfunktionen von CTV aufgefallen ist, antworteten in diesem Jahr 46 Prozent der Befragten mit ja. Das sind 3 Prozent mehr als 2022. Genau die Hälfte gab zudem an, Werbung in diesem Umfeld vollkommen in Ordnung zu finden. Und knapp über ein Viertel würde Werbung auf kostenpflichtigen Apps akzeptieren, wenn die Inhalte dafür kostenlos wären. Zurzeit geben die meisten der Befragten zwischen 20 und 29 Euro im Monat für Apps aus.
Samsung liegt bei Smart TVs vorn
Wie schon in den Jahren zuvor nutzen die meisten der Befragten – 79 Prozent – die Zusatzfunktionen von CTV über ein Smart TV-Gerät, gefolgt von Spielkonsolen mit 31 Prozent. Unter den Smart TV-Anbietern ist dabei Samsung in allen drei Ländern der Marktführer. Die Trendwende vom letzten Jahr bezüglich Startbildschirm des Connected TVs bestätigt sich ebenfalls: Fast die Hälfte aller Befragten startet die TV-Nutzung auf der Benutzeroberfläche des Anbieters. Außerdem verknüpfen mehr als 60 Prozent der Befragten ihr Smartphone oder ein anderes mobiles Gerät mit dem TV-Gerät. Bei den 16-49-Jährigen sind es mit 72 Prozent noch mehr.
„Auch dieses Jahr bestätigt die DACH Studie die steigende Relevanz von Advanced TV in der Mediennutzung. Besonders interessant sind für uns als Vermarkterin natürlich die Resultate zu Werbeakzeptanz und den Zielgruppen, die über internetfähige TV-Geräte angesprochen werden können“, kommentiert Wolfgang Pernkopf, Sales Director Online & Advanced TV bei Goldbach Austria die Ergebnisse.
Die Advanced-TV-Studie DACH lässt sich auf der Website von Goldbach herunterladen.