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Hidden Champions

Die Universalfernbedienung für Displays

In der neuen Serie "Digital Signage Hidden Champions" stellt invidis innovative Digital Signage-Anbieter vor, die bereits erfolgreich sind, aber noch unter dem Radar operieren. Signagelab ist einer davon: Das Start-up aus Prag entwickelte ein plattformübergreifendes CMS auf Basis von Signage OS, das bereits auf 5.000 Displays läuft.
Das Team von Signagelab um die Gründer Tomáš Skala (erster von links) und David Šauer (zweiter von links) (Foto: SignageLab)
Das Team von Signagelab um die Gründer Tomáš Skala (erster von links) und David Šauer (zweiter von links) (Foto: SignageLab)

Vor drei Jahren starteten David Šauer und Tomáš Skala mit einem selbstentwickelten Digital Signage-CMS auf Basis von WordPress. Das Website-CMS erwies sich schnell als unzureichende technische Plattform, da es die vielen Hardware-Funktionen von Digital Signage nicht verwalten konnte. Die beiden Prager Software-Entwickler schwenkten auf LG Web OS. Mit dem Betriebssystem konnten sie alles implementieren, was eine richtige Digital Signage-Plattform benötigte. Ihr eigenes Web-OS-basiertes CMS zu pflegen, erwies sich jedoch als zu zeitaufwendig und zu teuer für ein Start-up-Unternehmen.

Zwei Meister aus einer Schmiede

Zur gleichen Zeit war in Prag das damals noch weitgehend unbekannte Start-up Signage OS dabei, eine Digital Signage-Middleware von Weltklasse zu entwickeln. Für David Šauer und Tomáš Skala war eine Kooperation daher naheliegend. Das Ergebnis war Signagelab, ein Digital Signage-CMS, das auf dem Signage-OS-Kern basiert und somit vom ersten Tag an fast alle Mediaplayer-Plattformen unterstützt. Heute bietet Signagelab seinen Kunden eine vollständige CMS-Plattform und Gerätemanagement zu einem einzigen Preis.

Digital Signage Hidden Champions: The Universal Remote Control for Digital Screens

Durchbruch in der Bankenbranche

„Die Kunden kaufen Funktionen, es ist ihnen egal, aus welchen sicheren Softwaremodulen die Lösung besteht“, sagt David Šauer im Interview mit invidis. Das Konzept setzt sich offensichtlich auf dem Markt durch: Innerhalb von drei Jahren konnte Signagelab 5.000 CMS-Abonnements vor allem an Banken (Erste Gruppe, Unicredit) und Privatkunden verkaufen. Anfangs konzentrierte sich das in Prag ansässige Unternehmen auf den tschechischen und slowakischen Heimatmarkt. Heute hat Signagelab auch Kunden in den Nachbarländern. Ein erstes Projekt mit einem bekannten QSR-Kunden gewann das Unternehmen kürzlich in Deutschland.

Multiplattform-CMS mit Freiheit für die User

„Signagelab ist wie eine Universalfernbedienung für alle Arten von Displays“, sagt David Šauer. „Wir sind ein Multiplattform-CMS und geben unseren Nutzern die Freiheit, verschiedene SoC-Plattformen nebeneinander zu verwenden.“ Wie die meisten neuen CMS-Anbieter setzt Signagelab auf einen modernen Tech-Stack ohne eine veraltete Code-Base oder Legacy-Kunden mit angepasstem Code. Signagelab hat sich für AWS entschieden, wie auch der Partner Signage OS oder der Touch-Spezialist Intuiface. Auch ist naheliegend, dass das nur siebenköpfige Signagelab-Team auf ein einfaches SaaS-Geschäftsmodell mit monatlichen Abonnements setzt.

Auf der Suche nach Integratoren

Der Marktzugang erfolgt über ausgewählte Digital Signage-Integratoren in Europa und Kanada. „Wir mussten die ersten Kunden in unserem Heimatmarkt direkt gewinnen. Als neuer Anbieter gibt es leider keine andere Möglichkeit“, sagt David Šauer. Jetzt  generiert Signagelab bereits über 90 Prozent des Neugeschäfts über Partner. „Wir wollen komplett auf das Partnergeschäft umstellen. Wir suchen weitere Integratoren, die daran interessiert sind, den Markt mit einer modernen, funktionsreichen und kostengünstigen Lösung aufzurollen.“

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