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Walking Screens

DooH geht spazieren

Den DooH-Screen huckepack nehmen und dorthin spazieren, wo die Zielgruppe ist: Mit dem Walking Screen betreibt die Touchpoint Agentur bundesweit Live-Marketing. Kunden wie Rewe lieben den LCD-Rucksack.
Lokale Veranstalter haben das Medium bereits für sich entdeckt: Mit dem Walking Screen bietet Touchpoint Media mobiles DooH an. (Foto: Touchpoint Media)
Lokale Veranstalter haben das Medium bereits für sich entdeckt: Mit dem Walking Screen bietet Touchpoint Media mobiles DooH an. (Foto: Touchpoint Media)

Von hinten sieht er aus wie ein Display mit Beinen: „Walking Screen“ nennt der Ambient-Anbieter Touchpoint das Medium, das irgendwo zwischen DooH und Guerilla-Marketing liegt. Zwar hat der Screen nicht dieselbe Power wie ein fest platziertes Display – er kann seiner Zielgruppe aber hinterherlaufen. Die Touchpoint Agentur hat den Walking Screen 2020 ins Leben gerufen. Mittlerweile haben ihn Kunden wie Rewe für verschiedene Werbeaktionen genutzt, auch bundesweit.

„Der Werbeeffekt liegt in der Unterbrechung des Gewohnten“, sagt Touchpoint-Gründer Michael Akkeceli. „Der Walking Screen ist eine wirksame Methode, wirklich die Aufmerksamkeit der Menschen zu wecken – dort, wo andere Werbeträger ausgeblendet werden.“ Sein Ziel ist es, den Walking Screen als Medium auf Messen, Events und Malls zu etablieren. Eben genau dort, wo sich eine spezifische Zielgruppe erreichen lässt.

In Stadien, auf Partys und auf der Straße

Doch auch für überregionale Kampagnen nutzen Kunden das wandernde DooH: Für Rewe schickte Touchpoint in 18 Städten parallel Promoter mit Screen im Huckepack auf die Straße. Ziel war die Promotion eines Kaffee-Sonderangebots von Rewe To Go. Eine ähnliche Aktion startete Rewe für seinen Abholservice. Auch lokale Aktionen bewarb der Einzelhändler mit den Walking Screens. Ende April wird es beispielsweise wieder fünf Aktionstage in Köln für die Wiedereröffnung einer Rewe-To-Go-Filiale geben.

Weitere Werbekunden, die bereits die Walking Screens nutzten, waren beispielsweise Möbel Rieger – in Stuttgart und am Stadion des VFB Stuttgart – und die Markus Krampe Entertainment Group – in der Arena auf Schalke. Für den Christmas Garden in Köln spazierten die Promoter bei Dämmerung in der Stadt. Auch Veranstalter wie Universum Boxing warben in verschiedenen deutschen Städten.

DooH in mobil

Der Ansatz von Touchpoint Media ist es, die mobile Außenwerbung zu digitalisieren. „Wir wollen die Vorteile von DooH auch auf mobile Medien übertragen: Bewegtbildwerbung, Emotionalität, Motivwechsel“, sagt Michael Akkeceli. Wenn die Werbekunden es wünschen, können Promoter auch aktiv auf Leute zugehen und sie mit zusätzlichen Informationen versorgen. Der Sportwetten-Anbieter Neo-Bet platzierte beispielsweise die Promoter vor Sportstadien, um die Registrierung für seine App zu pushen. Bei Neuregistrierung erhielt man einen Sofortbonus – das kommunizierten die Screen-Träger.

Michael Akkeceli will sein Medium nicht nur als Guerilla-Marketing-Instrument vermarkten, sondern es auch im DooH-Markt platzieren. Dafür gilt es einige Hürden zu überwinden, denn Mediaplaner kaufen nach Werbekontakten ein. Die lassen sich bei einem wandernden Medium schwer ermitteln. Zurzeit arbeitet Touchpoint Media an einer Lösung. Eine Möglichkeit beispielsweise wäre, die Mobilitätsdaten von großen Shoppingmeilen zusammenzuführen.

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